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Das Leben der Profi Golferin Paige Spiranac in Bildern

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Haben Sie schon einmal von der begnadeten Sportlerin Paige Spiranac gehört? Wenn das nicht der Fall sein sollte, wird es jetzt aber höchste Zeit.

Sie ist eine der beliebtesten Sportlerinnen der sozialen Medien, hat über eine Million Follower bei Twitter, Instagram, Facebook und Co. Oberflächlich betrachtet ist sie einfach nur eine äußerst attraktive Sportlerin, die im Rampenlicht steht.

Doch wie so oft im Leben ist das eben nur die für alle sichtbare Oberfläche, darunter schlummert noch viel mehr als man auf den ersten Blick vermuten würde. Wir laden Sie ein, eine junge, erfolgreiche und zielstrebige Frau etwas näher kennenzulernen.

1. Gestatten, Paige Spiranac

Photo by @_paige.renee/Instagram

Paige ist ein Social Media Star aus den USA. Sie ist eine erfolgreiche Profi-Golferin und sieht zudem noch sehr attraktiv aus. In Zeitungsartikeln einschlägiger Sportmagazine wird sie als hübsche und intelligente Streberin betitelt.

Die einzigartige Athletin ist bestrebt, die Welt zu einem etwas besseren Ort zu machen und dafür ihren Einfluss in den sozialen Medien zu nutzen.

Sie möchte aufzeigen, was für ein großartiger Sport Golfen ist und das er sich nicht nur für alte Männer und Snobs eignet. Der Sport ist viel anspruchsvoller als man nur vom Zuschauen denken würde und bereitet Groß und Klein viel Freude.

2. Erfahrungen mit Mobbing

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Ein kontroverses Thema ist Paige bei der Nutzung ihrer Onlinepräsenzen besonders wichtig. Es geht um das leider heutzutage viel zu präsente Thema „Mobbing“, von dem statistisch gesehen jeder 3 irgendwann in seinem Leben einmal betroffen ist.

Sie nutzt ihre Instagram, Facebook und Twitter-Profile für eine Anti-Mobbing-Kampagne, ganz auf ihre eigene Art und Weise. Dabei ist das, was sie sagt, nicht aus den Sternen gegriffen, die attraktive junge Frau musste leider eigene, harte Erfahrung zu diesem Thema sammeln und weiß aus diesem Grund nur zu gut, wovon sie da spricht und wie sie Betroffene fühlen.

Paige zeigt, dass sie es trotz vieler Anfeindungen immer geschafft hat, die positiven Seiten des Lebens zu sehen und das lebt sie auch.

3. Zufall anstatt geplanter Karriere

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Die attraktive Blondine mit dem Namen Paige Spiranac erblickte am 26. März des Jahres 1993 in Denver, Colorado das Licht der Welt. Sie wuchs als Sportlerin und Tochter zweier sportbegeisterter Eltern auf und entdeckte den Golfsport eigentlich nur durch Zufall für sich.

Dafür, dass es keine geplante Karriere war, ist es umso erstaunlicher, dass Paige es geschafft hat, sich derartig in dieser Sportart zu etablieren. Heute ist sie eine der berühmtesten Golferinnen der ganzen Welt.

Die heute 27-Jährige zierte bereits die Titelseiten unzähliger Sportzeitschriften und hat Millionen von Anhängern die ihr auf ihren Profilen im Internet folgen. Doch so einfach, wie man auf den ersten Blick denken würde, war Paiges Leben nicht immer.

4. Nicht abgehoben

Photo by @_paige.renee/Instagram

Das Leben von Paige Spiranac war, entgegen dem, was man beim ersten Blick auf ihre glücklich wirkende, entspannte „Fassade“ denken könnte, nicht immer so unbeschwert, einfach und glamourös wie heute, im Jahr 2020.

Ganz im Gegenteil, ihre persönliche Geschichte und letztendlich Karriere ist von deutlichen Kontoversen geprägt. Um dorthin zu gelangen, wo sie sich jetzt befindet, musste sie zuerst zahlreiche Höhen und Tiefen durchschreiten, die ihr einige der wichtigsten Lektionen des Lebens erteilt haben.

So setzt sie sich immer noch mit dem, was sie erlebt und am eigenen Leib erfahren hat auseinander, anstatt von oben auf andere Menschen, die Ähnliches durchleben, herabzuschauen. Wir finden, das ist ein äußerst positiver Charakterzug.

5. Sport in den Genen

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Die kleine Paige wurde mitten in eine Sportlerfamilie hineingeboren. Man kann also sagen, ihr liegt „Sport“ allgemein in den Genen oder wie man so schön sagt, das kleine Mädchen von damals, hat das sportliche Talent schon mit der Muttermilch aufgesogen.

Dan Spiranac, der Vater von Paige, spielte erfolgreich an der Universität von Pittsburgh College-Fussball und gewann mit seiner Mannschaft im Jahr 1976 die NCAA-Meisterschaft.

Die Mutter, Annette Spiranac tanzte sich als professionelle und disziplinierte Ballerina in die Herzen der Sportbegeisterten. Das alles waren die besten Voraussetzungen, eine sportliche Karriere einzuschlagen. Doch am Ende kam alles ganz anders, als es ursprünglich geplant gewesen war.

6. Allgegenwärtig

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Sport und auch sportliche Erfolge waren in der gesamten Familie Spiranac das höchst gelobte Ziel und somit allgegenwärtig. Nicht nur ihre Eltern verzeichneten ihr ganzes Leben über Erfolge in unterschiedlichen Sportarten, auch ihre ältere Schwester Lexie machte durch Sport von sich Reden.

So gelang es Lexie, eines der unglaublich begehrten Sportstipendien zu ergattern, mit dem sie an der Universität Stanford an einigen Leichtathletik Wettkämpfen teilnehmen konnte und ihre sportliche Laufbahn weiter prägte.

Indes träumte die jüngere Paige davon, irgendwann eine Athletin zu sein, die in Olympia an Wettkämpfen teilnimmt. Doch der Druck dieser sportlich begabten Familie durfte nicht unterschätzt werden, würde es Paige unter diesen Umständen gelingen ihre Träume zu verfolgen?

7. Ein Herz fürs Turnen

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Paige hatte eine Sportart für sich auserkoren, die sie zu lieben begann und die sie vollkommen in ihren Bann gezogen hatte. Sie liebte die Eleganz der Turnerinnen, die im Fernsehen scheinbar schwerelos über Balken schwebten und elegant und feminin anzusehen waren.

Ihr Entschluss stand fest, sie würde alles dafür tun, um Turnerin zu werden. Mit ihren Träumen von Olympia begann Paige in einem Turnverein zu trainieren. Wen wundert es bei diesem familiären Background, dass das talentierte Mädchen sofort in der Mannschaft zu dominieren begann?

Sie war entschlossen eine berühmte, erfolgreiche Athletin zu werden und trainierte fortan 6 Tage die Woche, manchmal sieben Stunden am Stück. Paige war an Ehrgeiz kaum zu übertreffen.

8. Erster Karrieresprung in jungen Jahren

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Paige war in kürzester Zeit ein Star geworden, mit einem so Raketen-haften Aufstieg hatte sie selbst nicht einmal gerechnet.

Ihre Eltern platzten vor stolz, Paige war von der sechsten Stufe direkt in die Elite des Turnsports aufgestiegen. Man kann das in etwa damit vergleichen, als wenn sie direkt von der vierten Schulklasse fürs Abitur zugelassen worden wäre.

Paige erhielt eine Einladung in das unter Turnsportlern bekannte Karoli-Camp, ein eindeutiger Indikator, dass sie sich genau auf dem Weg befand, den sie gehen wollte, den der direkt und ohne jeden Umweg zu den olympischen Spielen führte. Diese Einladung spornte Paige nur noch weiter an Höchstleistungen abzuliefern.

9. Der Umzug

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Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Es war eine wahrliche Katastrophe, doch die Träume von Paige, eines Tages als Turnerin im olympischen Stadion vor den ihr zujubelnden Menschenmassen zu stehen, wurden jäh zerschlagen.

Nach all den bereits erlangten Erfolgen im Turnsport zog die Familie nach Colorado Springs um, alles nur, damit Paige in einer anderen Turnhalle trainieren konnte, die einige der größten Talente im Turnsport hervorgebracht hatte, unter anderem Kerri Strug.

Von dort aus begann Paige auch mit dem Schulunterricht von zu Hause aus, die sportliche Karriere sollte schließlich an Platz eins in ihrem Leben stehen und nichts sollte sie vom erfolgreichen und zeitintensiven Training ablenken.

10. Schicksalsschlag

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Das Schicksal meinte es an dieser Stelle leider nicht allzu gut mit dem kleinen blonden Mädchen, es war ein Rückschlag der ihre gesamte Welt ins Wanken brachte. Im Alter von nur 12 Jahren zog sie sich einen mehrfachen Bruch der Kniescheibe zu.

Die Verletzung war leider so schwerwiegend, dass es vollkommen ausgeschlossen war, jemals wieder an Turnwettbewerben teilnehmen zu können ohne ein weiteres, hohes Verletzungsrisiko einzugehen.

Da war sie nun, 12 Jahre alt, all der Trainingsaufwand, die schweißtreibenden Stunden des Trainings umsonst. Ihr war nichts geblieben, nicht einmal Freunde, denn dadurch dass sie nicht zu einer Schule ging und nur trainierte, hatte sie niemanden in ihrem Alter kennengelernt.

11. Kinder können so fies sein

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Einer der Gründe, warum sich Paiges Eltern für das Unterrichten von daheim entschieden hatten, war natürlich der Zeitfaktor. Sie wollten nicht, dass ihre Tochter wertvolle Trainingszeit mit Schulwegen oder „Pausen“ und anderen Kindern vertrödelte.

Ein weiterer Grund war es allerdings gewesen, dass ihre Tochter mehrfach das Ziel von gemeiner Schikane geworden war. Heutzutage würde man wohl sagen, dass die kleine Paige Opfer mobbender Mitschülern war.

Paige hatte Asthma, was der Grund dafür war, warum ihre Eltern sie nie bei anderen Kindern übernachten ließen. Allein das machte sie bereits zu einer Außenseiterin. Außerdem hatte sie eine seltene Erkrankung ihrer Kopfhaut, die in ihrer Kindheit dazu führte, dass ihre Haare büschelweise ausfielen.

12. Sie wurde gemieden

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Paige sagte einmal in einem Interview mit einer Sportzeitschrift, dass die Probleme, mit denen sie in ihrer Kindheit und Jugend konfrontiert gewesen war, sie zu einer idealen Zielscheibe von pubertierenden Gleichaltrigen gemacht hatte.

Andere Kinder, die, die sie nicht ärgerten, mieden sie, was genaugenommen auch nicht viel besser war, als das seelisch schmerzliche Mobben.

Spiranac sagte außerdem, dass man sich ihre Schulzeit wie aus den gemeinsten Hollywood Filmen vorstellen kann, sie war das Opfer regelrechter Pausenhoftyrannen, man nahm ihr das Frühstück ab und bewarf sie – unglaublich aber wahr, sogar mit Steinen. Mit Sicherheit hätte niemand freiwillig mit ihr tauschen wollen.

13. Die Wendung

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Paige stand an einem Scheideweg. Turnen war ab sofort keine Option mehr für sie, nun musste sie sich für eine andere Sportart entscheiden. Sie nahm ein paar Schnupperstunden bei ihrer Tante, die Tennistrainerin war, wurde aber nicht glücklich damit. Ihr Herz schlug noch immer fürs Turnen.

Eines Tages schlug ihr Vater, zu ihrem großen Glück vor, es doch einmal mit Golfen zu versuchen. Paige war zuerst sehr skeptisch, doch nachdem sie den ersten Ball geschlagen hatte, war es um sie geschehen.

So unwahrscheinlich es klingt, sie verliebte sich sofort in den Sport und beschloss direkt, Profi-Golferin zu werden. Sie ging sofort in die Vollen und gewann als Newcomerin 5 von 7 Turnieren an denen sie teilgenommen hatte.

14. Sofortige Erfolge

Bild: Rachaphak / Shutterstock.com

Paiges sofortige Erfolge führten dazu, dass sie regelrecht zu einer „heiß gehandelten Ware“ wurde. Mehrere Colleges, die für starke Golfer bekannt waren, rissen sich förmlich um ihr Talent.

Da es Paige an ihrem Wohnort nicht mehr länger gefiel, traf sie die Entscheidung, an die San Diego State University zu gehen. Das allererste Mal in ihrem Leben hatte Paige das Gefühl, von Klassenkameraden willkommen geheißen zu werden, ohne kritisch oder neidisch beäugt zu werden.

Ihr Trainer sagte ihr bereits damals die große Golfkarriere voraus, die sie kurz darauf erlangen sollte. Sie wurde nahezu sofort zur Kapitänin des Golfteams ernannt und erwies diesem Titel alle Ehre.

15. Die Einladung

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Als Paige die Nachricht einer ranghohen Persönlichkeit im Golfsport erhielt, dass man sie gerne an einem Profi Turnier in Dubai dabei haben wollte, konnte sie es kaum fassen. Die Einladung erfolgte über die sozialen Medien, weil Paige mit ihren Posts riesige Scharen an Followern mit dem Hashtag „Golf“ generiert hatte.

Trotz ihrem Bekanntheitsgrad verdiente Paige bislang mit ihrem Sport nicht viel Geld. Ihr größter Traum war es immer noch, den Sport hauptberuflich und professionell auszuüben.

Diese Einladung war ihre einmalige Gelegenheit, quasi ihr „goldenes Ticket“. So kam es dazu, dass die Veranstalter glücklicherweise auch ihre Anreise und Unterkunft übernahmen und Paige im Dezember 2015 ihr Turnier als Auftakt zu ihrer Profi-Karriere spielte.

16. Ihr größtes Ziel erreicht

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Paiges Anwesenheit bei diesem Turnier löste eine Welle heftiger Reaktionen aus. Einige Profi Spielerinnen verkündeten, dass sie eine Kollegin wie Paige, die sich mehr mit dem Anfertigen von Selfies, als dem Sport selbst beschäftigen würde, nicht bräuchten.

Doch zum Glück entstand durch die attraktive und in den Social Media so präsente Paige ein derartiger Medienrummel inklusive Tv-Aufgebot, dass die Veranstalter einschlägiger Golfturniere erkannten, dass das junge Mädchen ihnen die Möglichkeit eröffnete, ihren Sport einer breiteren Masse zugänglich zu machen.

Auch wenn sie bei diesem Turnier nicht erfolgreich war, es folgten unzählige weitere Einladungen zu Wettkämpfen, bei denen Sie einen Preis nach dem anderen Absahnte. Wir kommen zu dem Schluss, das hat Paige mehr als verdient.