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Dieses Paar konnte ihren Augen nicht trauen, als ihre Vierlinge geboren wurden

Bild: Imago / Xinhua

Ein Kind zu gebären ist meistens mit viel Emotionen verbunden. Vor allem Mütter, die zum ersten Mal ein Kind auf die Welt bringen, erleben dabei unterschiedliche Gefühle. Aber auch für die Väter ist es natürlich eine rührende Situation. Die Gefühle sind zudem noch überwältigender, wenn man Zwillinge erwartet.

Dieses Paar jedoch, konnte weder seinen Ohren noch seinen Augen trauen, denn sie bekamen nicht nur ein Kind und auch nicht Zwillinge, sondern Vierlinge. Dies allein war bereits ein großer Schock aber auch ein Segen, an das sich das Paar gewöhnen musste. Als die vier Kinder jedoch auf die Welt kamen, erhielten alle Anwesenden eine weitere Überraschung.

1. Wie alles begann

Tim und Bethani Webb waren ein gewöhnliches Paar aus Kanada. Sie lernten sich beide in sehr jungen Jahren kennen und wussten innerhalb kürzester Zeit, dass sie für einander bestimmt waren und eine Familie gründen wollten. Sie hatten dafür zwar keinen festen Zeitplan erstellt, dennoch ging alles besonders schnell.

Die beiden heirateten 2015 und Bethani wurde noch im selben Jahr schwanger. Ursprünglich hatte das Paar geplant, dass sie zunächst einmal mindestens ein Jahr verheiratet sein würden, bevor sie versuchen, schwanger zu werden. Dennoch waren sie natürlich überglücklich und freuten sich darauf endlich Eltern zu werden. Zu diesem Zeitpunkt wussten sie jedoch noch nicht, welche Überraschung sie erwarten würde.

2. Es gab eine Überraschung

Das Paar hatte die erste Untersuchung an Heiligabend 2015. Sie gingen eigentlich nur zu dem Termin, um zu schauen, ob alles mit dem Kind in Ordnung war oder ob es irgendwelche Probleme gab. Man kann es als eine Art frühes Weihnachtsgeschenk bezeichnen, da die werdenden Eltern an diesem Abend ihre erste Überraschung erhielten.

Sie konnten etwas ahnen, als die Krankenschwester sie fragte, ob Mehrlingsgeburten in ihrer Familie häufig waren. Es ist nämlich für gewöhnlich so, dass, wenn es mehrere Zwillinge oder Drillinge in vorherigen Generationen gab, eine höhere Wahrscheinlichkeit besteht, dass man auch selbst mehr als ein Kind gleichzeitig auf die Welt bringt.

3. Unerwartete Vierlinge

In diesem Moment dachten die Eltern wahrscheinlich, dass es wohl Zwillinge sein würden. Als sich die beiden jedoch umdrehten und auf den Monitor schauten, erklärte ihnen die Krankenschwester, dass sie nicht ein Kind und auch keine Zwillinge bekommen würden, sondern Vierlinge. In einem Interview erklärten die Eltern, dass sie fast in Ohnmacht gefallen wären.

Jedoch waren nicht nur die werdenden Eltern überrascht, auch der Arzt und die Krankenschwester waren verblüfft. Die Wahrscheinlichkeit Vierlinge zu bekommen, ohne eine Fruchtbarkeitsbehandlung, war nämlich sehr selten. Nur wenn Frauen künstlich befruchtet werden, treten häufig schon mal Mehrlingsgeburten auf. In diesem Fall kann man sozusagen von einem Wunder sprechen.

4. Eine weitere Überraschung

Doch die Überraschungen endeten nicht dort. Alle vier Babys waren nämlich Mädchen. Nach der Geburt würde dies bedeuten, dass sich Tim einen Haushalt mit fünf Frauen teilen würde. Abgesehen von den Überraschungen, war es jedoch eine gute Schwangerschaft, es gab keinerlei Komplikationen und auch die Mutter schien gesund zu bleiben.

Es war aber natürlich ein großer Schock für die Eltern, da sie sowohl was den Platz zu Hause als auch die Finanzen betraf, natürlich mit einem, maximal zwei Babys gerechnet hatten. Niemand würde natürlich erwarten, dass vor allem das erste Kind zu einem Vierling wird. Sie hatten jedoch keine andere Wahl, als mit der neuen Situation zurechtzukommen.

5. Sie konnten ihren Augen nicht trauen

Aufgrund der Vierlinge, war es auch nötig, dass Bethani einen Kaiserschnitt hatte und dies bereits nach drei 30 Wochen. Forschungen haben ergeben, dass ein Kaiserschnitt vor allem für Babys gesünder und weniger problematisch ist.

Die Geburt aller Babys verlief glücklicherweise ohne Probleme jedoch nicht ohne eine weitere Überraschung. Mittlerweile waren es Tim und Bethani eigentlich bereits gewöhnt, eine Überraschung nach der anderen zu erhalten, dennoch dachten die beiden, dass es nun nichts mehr gäbe, womit man sie schockieren könnte. Dem war natürlich nicht so. Die Überraschung betraf die Babys. Diese waren alle gesund, daran lag es nicht, es war eher ihr Aussehen, was alle im Saal überraschte.

6. Wie ein Ei dem anderen

Überhaupt Vierlinge zu bekommen, war bereits eine sehr große Seltenheit, da das Paar nicht von einer künstlichen Befruchtung Gebrauch gemacht hat. Es gab jedoch noch eine weitere Überraschung, die genauso selten war und zwar handelte es sich um eineiige Vierlinge.

Der Vater erklärte gegenüber einem Nachrichtensender, dass er gar nicht glauben konnte was passiert war. Zuerst erhielten sie die Nachricht, dass es nicht nur ein Kind werden würde, dann waren es alles Mädchen und nun auch noch eineiige Vierlinge. Ein Vorteil hatte das Ganze, und zwar, dass sich die Eltern nicht um den Namen des Kindes streiten mussten. Sie hatten nämlich beide unterschiedliche Namen, die sie für Mädchen mochten.

7. Sie waren alle gesund

Der Vater war natürlich überglücklich, berichtete aber auch, dass er sich große Sorgen um die Geburt machte. Man hört nämlich häufig, dass es Komplikationen bei Mehrlingsgeburten gibt. Glücklicherweise verlief alles erfolgreich und die Kinder sowie die Mutter waren gesund.

Trotz der großen Freunde, gab es jetzt natürlich viel höhere finanzielle Ausgaben. Und zwar vierfach so viel, wie die Eltern zuvor eingeplant hatten. Es ist natürlich verständlich, dass sich niemand auf Vierlinge vorbereitet. Vor allem, da es das erste Kind von Tim und Bethani sein sollte, haben sie wahrscheinlich höchstens mit Zwillingen gerechnet, jedoch garantiert nicht vier Babys auf einen Schlag.

8. Sie konnten sie kaum auseinanderhalten

Ein weiteres Problem, das sich zeigte, war, dass die Eltern Probleme dabei hatten, die Mädchen auseinander zu halten. Sie sahen sich so ähnlich, dass man tatsächlich nicht sagen konnte, welches Baby welches war. Sie waren zudem so jung, dass man sie auch nicht anhand ihrer Persönlichkeit sofort unterscheiden konnte. Während die Mädchen noch in ihrem in Inkubator lagen, hatten sie natürlich alle ein Namensschild.

Nachdem die Kinder jedoch an die Eltern übergeben und nach Hause mitgenommen wurden, sahen sie sich alle zu ähnlich. Die Eltern kamen dann auf die Idee, den Mädchen unterschiedliche Socken anzuziehen, sodass sie jede Farbe einem Kind zuordnen konnten. Ansonsten war es nämlich unmöglich, sie auseinanderzuhalten.

9. Jedes hatte eine andere Persönlichkeit

Nachdem die Eltern die Mädchen einige Tage zu Hause hatten, konnten sie sie jedoch langsam anhand ihrer Persönlichkeit unterscheiden. Das älteste Baby war beispielsweise auch das kleinste und besonders lebhaft. Dann gab es ein Baby, das eher entspannt war und z. B. kaum quengelte.

Es war dennoch nicht genug, damit die Eltern sicher sein konnten, welches Kind sie gerade füttern oder im Arm halten würden. Sie mussten somit weiterhin den Trick mit den unterschiedlichen Farben bei der Kleidung verwenden. Es wird sich zeigen, ob sich die Kinder mit zunehmendem Alter ein wenig unterscheiden werden, sodass es einfacher sein wird, sie auseinanderzuhalten.

10. Jeder greift ihnen unter die Arme

Es ist natürlich verständlich, dass vier Babys auf einen Schlag für die Eltern viel Aufmerksamkeit und schon fast zu viel Belastung bedeuten würde. Vor allem, da Tim auch noch nebenbei arbeiten musste. So sind die beiden in das Haus von Tims Mutter gezogen, damit diese ihnen mit den Babys unter die Arme greifen kann.

Aber nicht nur die Mutter, sondern auch die Bewohner der Stadt, wollten dem jungen Paar helfen. Daran zeigt sich, wie wichtig Freundschaften und gute Nachbarschaft in schwierigen Zeiten sind, in denen man Hilfe benötigt. Die Eltern besaßen nämlich auch nicht genug Geld, um eine Nanny einzustellen.

11. Erfolgreiche Spendenaktion

Tim hatte einer Zeitschrift beispielsweise in einem Interview erklärt, dass die Stadt eine Spendenaktion für die Eltern durchgeführt hatte. Dabei konnten sie 50.000 US-Dollar sammeln. Auch online wurde eine Sammelaktion gestartet. Zudem erhielten sie von Nachbarn und Einwohnern zusätzlich Geschenke. Irgendwann waren es so viele, dass sie einen Teil davon bei der Küche im Ort unterbringen mussten.

Beiden Eltern sind sich bewusst, dass die ersten Jahre die chaotischsten sein werden, da die Babys noch so jung sind und besonders intensiv auf ihre Hilfe angewiesen sein werden. Die beiden freuen sich aber auch auf die neue Herausforderung und auf ein Leben zu sechst.