Skip to content

Die Bluse, die den Flug verhinderte

Urlaub. Wer von uns braucht das gerade nicht? Jeder sehnt sich nach Freiheit und Urlaub. Leider kann das noch etwas dauern, denn keiner weiß, wie lange alles so bleiben wird, wie es gerade ist.

Ein Urlaub kann allerdings auch ungemütlich sein und zu vielen Komplikationen führen. Wir sind nicht schadenfroh, sondern erzählen heute ein Erlebnis, das nicht nur kurios, sondern auch aufregend ist.

Was kann schon alles schiefgehen, wenn man eine Bluse im Urlaub kauft und die dann beim Heimflug anzieht? Was diese junge Dame wegen ihrer Bluse durchgemacht hat, ist echt unglaublich.

1. Endlich mal Zeit für sich

Harriet ist eine junge Mutter, die als Make-up Artist arbeitet. Sie schminkt ihr Kunden für Hochzeiten oder besonderen Anlässen. Dadurch ist Harriet die ganze Zeit auf Achse und dadurch ziemlich erschöpft.

Ebenfalls hat sie zwei wundervolle Kinder, die sie zwar über alles liebt, aber einen auch ganz schön auf Trab halten. Dadurch sehnte sie sich nach einer Pause oder einem Urlaub, beidem Sie sich endlich wieder mal schick machen kann.

Zuhaue sind nämlich immer bequeme und praktische Klamotten angesagt. Spontan kam sie auf die Idee einen Urlaub in Spanien zu machen. Endlich einen Tapetenwechsel und mal ein bisschen Zeit mit sich selbst verbringen.

2. Sommer, Sonne, Strand

Bild: Olesya Kuprina / Shutterstock.com

In Spanien angekommen, war Harriet überglücklich. Sie sprang sofort in ihren Bikini und verbrachte ihre Zeit nur am Strand in der Sonne. Schön und braun gebrannt fühlte sich Harriet endlich wieder wohl.

Es war genau das, dass sie so sehr gebraucht hatte. Das Meer und der Strand füllten ihre Seele wieder auf aber da wusste sie auch nicht, dass der Urlaub noch eine Wendung hatte.

Sie kaufte in der Stadt natürlich viele Geschenke für ihre Versandte, die sich so lieb um ihre Kinder kümmern. Sie malte sich schon aus, wie ihre Kollegen eifersüchtig auf ihre schöne Bräune sein werden.

3. In der Sonne brutzeln

Ihre Reise macht Herriet in Málaga, eine wunderschöne Provinz in Spanien. Málaga ist für die schönen Sandstrände und tolle Hotels bekannt. Der perfekte Ort, sich in der Sonne brutzeln zu lassen. Wichtig ist allerdings immer der Sonnenschutz, um die Haut vor Schäden zu schützen.

Auch wenn Herriet sich richtig wohlfühlte, vermisste sie trotzdem ihre Kinder. Aber so ist das nun mal. Wenn Sie da sind, können Sie ganz schön nervenaufreibend sein, aber auf seine Kinder verzichten? Niemals!

Also lag Sie am Strand und vermisst ihre Kinder. Briten sind bekannt dafür, dass sie wie in einem Marathon in der Sonne liegen um sich zu bräunen. So auch Harriet.

4. Sweater Weather

Bild: Claire Fraser Photography / Shutterstock.com

England ist nicht gerade für das schöne Wetter bekannt. Oft hängen Wolken am Himmel, die die Sonne verdecken. Außerdem regnet es sehr oft und alles ist eher grau und dunkel.

Vor allem im Winter ist es besonders deprimierend, wenn die Sonne nicht ein einziges Mal zu sehen ist. Eines war sicher, das Wetter von zu Hause vermisste Harriet auf keinen Fall.

Als ihr Urlaub langsam zu Ende ging, beschloss Sie und ihre Freunde nochmal richtig shoppen zu gehen. Schließlich hatte Sie sich extra ein wenig Geld zusammengespart, um es sich im Urlaub so richtig gut gehen zu lassen.

5. Das perfekte Kleidungsstück

In der Provinz Málaga gibt es keinen besseren Ort, um shoppen zu gehen, als in der Avenida de Andalucia. Da reihen sich eine Designerboutique an die nächste. Alle Luxusmarken sind vertreten und geben ein stattliches Bild ab.

Eigentlich wollten die Freundinnen einfach nur mal durchlaufen um zu den etwas günstigeren Läden zu kommen aber wie so oft, funktioniert das nicht so richtig. Harriet lief also am Schaufenster des El Corte Ingles vorbei und war schock verliebt.

Diese Bluse ist das schönste, was sie gesehen hatte. Sie wollte sie einfach anprobieren, schließlich muss man es ja nicht direkt kaufen.

6. Kaufen oder nicht kaufen?

Kurzerhand gingen die Freundinnen in den Laden und fragten nach der Bluse. Ohne sich groß umzusehen, nahm Harriet das Oberteil und ging sofort in die Umkleidekabine.

Es sah umwerfend aus aber der Preis war wirklich zum Umfallen. So viel Geld für eine Bluse würde sei niemals ausgeben. Oder doch? Sie ging aus der Kabine und ihre Freundinnen waren begeistert. So ein schönes Designerstück hatten sie selten gesehen.

Es war schwarz, aus einem leichten Seidenchiffon und dadurch leicht durchsichtig. Es hatte auch ein paar Spitzeneinsätze, was das ganze noch etwas erotischer machte. Natürlich kaufte Sie die Bluse, denn es ist ja Urlaub.

7. Der letzte Tag

Der letzte Tag des Urlaubs neigte sich langsam dem Ende zu und da beschlossen die Freundinnen nochmal richtig schön Essen zu gehen. Harriet spielte auch mit dem Gedanken, die Bluse zurückzugeben, da der Spontankauf vielleicht doch etwas ihr Budget sprengte.

Die Zeit rannte ihr davon und ehe sie es sich genau überlegen konnte, musste sie schon ihre Sachen im Hotelzimmer packen. Harriet kontrollierte alle Zimmer und räumt ihre Sachen zusammen.

Das einzige, dass sie noch nicht gepackt hatte, war die Bluse, die sich immer noch in der Einkaufstasche befand. Jedes Mal, wenn sie auf die Tasche guckte, setzte ihr Herz kurz aus.

8. Kleidung ist individuell

Sie beschloss die Bluse zu behalten und sogar direkt auf der Heimreise zu tragen. Harriet ist eine selbstbewusste Frau, die nicht in Schubladen gesteckt werden möchte, vor allem nicht wegen ihres Kleidungsstils.

Sie selber beschreibt sich als Feministin und sie steht zu ihrem Körper. Wer hätte gedacht, dass gerade sie eines Tages unter ihrem Kleidungsstil leiden würde und nicht dagegen tun kann.

Harriet ist daher sehr experimentierfreudig, was ihre Klamotten-Wahl angeht. Was für den einen zu viel oder zu extrem ist, ist gerade perfekt für sie. Die Meinungen anderer ist ihr egal, solange sie sich wohlfühlt.

9. Das Urlaubsgefühl

Dadurch, dass Harriet in Spanien endlich kurze und leichte Klamotten anziehen konnte, fühlte sie sich so befreit und glücklich. In England ist es nämlich nur selten so warm und wenn, dann ist das echt eine Ausnahme.

Sie wollte nicht, dass dieses Gefühl endet und daher freute sie sich plötzlich, dass sie sich dazu entschieden hatte die Designerbluse anzuziehen. Es verlieh ihr dieses Urlaubsgefühl, dass alle Bedenken übertrumpfte.

Selbstbewusst und stolz machte Harriet sich auf den Weg nach Hause. Sie freute sich so sehr darauf, ihre Kollegen zu beeindrucken und sie fühlte sich unschlagbar. Da wusste sie aber auch nicht, was noch passiert.

10. Am Flughafen angekommen

Bild: 06photo / Shutterstock.com

Nachdem Harriet am Airport angekommen war, brachte sie ihren Koffer weg. Immer noch fühlte sie sich bereit und selbstbewusst für die Rückreise. Ihre leicht durchsichtige Bluse hielt alles zusammen und sah umwerfend aus.

Welches Gefühl eine Bluse einer Frau geben kann ist wirklich unglaublich. Auch wenn es eher unüblich ist, am Airport so aufgetakelt zu sein, fand Harriet es in dem Moment genau richtig.

Ihr Flug wurde angekündigt, also begab sie sich direkt zum richtigen Gate. Dort angekommen war sie umgeben von Familien, die ebenfalls die Heimreise antraten. Als Harriet die Familien sah, war sie doch ein bisschen froh, ihre Kinder bald wieder in die Arme schließen zu dürfen.

11. Das unerwartete Problem

Als das Gate öffnete, stellte sich Harriet an. Die Stewardess kontrollierte ihr Ticket und wünschte ihr einen guten Flug. Sie lief die Treppen hinunter, die sie direkt zum Flugzeug führten.

Im Flugzeug angekommen, begrüßten die Stewardessen jeden einzelnen Passagier aber als sie Harriet sahen, versteinerte sich ihre Mienen. Eine der beiden Stewardessen wies Harriet darauf hin, dass sie nicht mitfliegen darf.

Harriet dachte, es wäre eine Verwechselung, sie verstand die Welt nicht mehr. Was geschah hier? Sie lief trotzdem weiter aber die Stewardess kam ihr nach. So dürfte Harriet nun wirklich nicht mitfliegen.

12. Was ist los?

Bild: Matej Kastelic / Shutterstock.com

Die Stewardess und ihre Kolleginnen wurden immer mehr verärgert. Da Harriet immer noch nicht genau wusste, was das Problem ist, wandelte sich ihr Selbstbewusstsein langsam in Angst. Was hatte sie falsch gemacht?

Tausende Gedanken schossen durch ihren Kopf und ihr Herz schlug immer schneller. Sie guckte zu den Stewardessen und konnte es nicht glauben, dass sie nicht mitfliegen soll. Die Flugbegleiterinnen tuschelten und sahen Harriet empört an.

Es muss ich auf jeden fall um ein Missverständnis halten. Bestimmt wurde Harriet verwechselt, zumindest hoffte sie es. Sie beschloss die Stewardess zu fragen, was genau das Problem war.

13. Es ist ausweglos

Harriet war wirklich überrascht, was dann geschah. Als sie mit der Stewardess sprach, versuchte diese mit ihren Händen die durchsichtigen Stellen der Bluse von Harriet zu verdecken.

Sie sagte: „So können sie nicht in diesem Flugzeug mitfliegen!“ Der überhebliche Ton der Flugbegleiterin passt ihr gar nicht. Beschwerten diese sich wirklich darüber, dass ihre Bluse zu durchsichtig ist? Das gefiel ihr überhaupt nicht.

Die Passagiere und das Team beschwerten sich alle darüber, dass Harriet nicht anständig gekleidet sei. Es entstand eine hitzige Diskussion über mehrere Minuten, aber als Harriet sah, dass sie wohl keine Wahl hatte, gab sie auf.

14. Wie unangenehm!

Harriet vermutete zunächst, dass das Kabinenpersonal das eigentliche Problem war. Als ob es die anderen Passagiere stören sollten, warum denn auch? Zu sagen, dass sie sich über die Flugbegleiterin ärgerte, würde etwas untertreiben.

Wo ist sie nur gelandet, dass man ihr sagte, was sie anziehen kann oder nicht? Als sie einen Pullover aus ihrer Tasche nahm, konnte sie nur daran denken, zu ihren Kindern nach Hause zu kommen und das alles hinter sich zu lassen.

Die wertenden Blicke der anderen Passagiere waren kaum zu übersehen. Harriet konnte nicht anders, als sich über den Vorfall zu schämen und fühlte sich nun aus allen Richtungen beobachtet und verurteilt.

15. Ruhig blieben

Bild: Maridav / Shutterstock.com

Das Beste im Moment, dachte sie bei sich, wäre, diesen Fauxpas zu vergessen und einfach so schnell wie möglich nach Hause zu gelangen. Sie war im Flugzeug und auf ihrem Platz und in ein paar Stunden würde sie mit ihren Kindern zu Hause sein

Als das Adrenalin nun etwas nachließ und sie sich in einem ruhigen Moment kurz sammeln konnte, reflektierte Harriet über das Geschehene. Sie spürte, wie es langsam in ihr hochkochte.

Sie fühlte sich gedemütigt und als die Flugbegleiterin nochmal vorbeilief, musste sie sich zwingen, nichts zu sagen. Harriet biss sich auf die Lippe und riss sich zusammen.

16. Was denn nun?

Dass was Harriet ebenfalls wütend machte war, dass im Sicherheitsbereich und selbst am Gate es niemanden gestört hatte, wie sie gekleidet war. Wie konnte also nur das Flugbegleiterteam ein Problem mit ihrer Kleidung haben?

Harriet fühlte sich wirklich ungerecht behandelt und wusste gar nicht, wie sie das kommentarlos geschehen lassen konnte. Sie war noch stocksauer, als die Flugbegleiter wieder tuschelten. Was war denn jetzt schon wieder? Die Stewardess kam erneut auf Harriet zu.

Ein zweites Mal würde Harriet aber nicht nachgeben, schließlich befolgte sie schon die Aufforderung, sich etwas anderes anzuziehen. Sie wäre nicht bereit auf weitere Dinge einzugehen, denn sie war rasend vor Wut.


17. Raus aus dem Flugzeug

Harriet fühlte sich wie in einem Albtraum und es verstärkte sich, als der Pilot kam, um mit der Stewardess und Harriet zu sprechen. Das Gespräch im Flugzeug entwickeltes ich schnell zu einem heftigen Streit, und die Flugbegleiterin rief das Sicherheitspersonal, um Harriet aus dem Flugzeug werfen zu lassen.

Der Gedanke daran, die Nacht am Flughafen verbringen zu müssen und keine Rückerstattung für ihr 200-Dollar-Ticket zu erhalten, lösten Panik in ihr aus. Während eines Interviews sagte Harriet: „Ich habe einfach geweint.“ Die Polizei war gerufen worden und erklärte ihr, dass sich das Flugpersonal über ihr störendes Verhalten beschwert habe.

18. Die traurige Realität

Bild: eldar nurkovic / Shutterstock.com

Harriet verstand zunächst nicht, warum ihr gesagt wurde, sie solle aus dem Flugzeug steigen. Sie hatte wie alle anderen für ihr Ticket bezahlt und sie hatte getan, was von ihr verlangt wurde.

Die Polizeibeamten gingen der Sache auf den Grund und da hatte Harreit wohl Glück im Unglück. Die Polizisten fanden den Grund der Auseinandersetzung lächerlich und sie stimmten Harriet zu. Aber leider war da Flugzeug schon ohne sie gestartet und sie würde auch keine Rückerstattung erhalten.


Ihre Befürchtung, auf einer Flughafen-Terminalbank zu schlafen, wurde leider zur Realität. Aber eines wusste sie genau: Für den nächsten Flug, würde sie sich anders anziehen.

19. Die Reaktionen

Bild: sondem / Shutterstock.com


Es dauerte nicht lange, bis sich dieses Ereignis verbreitete und nach ihrer Rückkehr nach Hause erhielt Harriet plötzlich eine Reihe von Anfragen nach Interviews. Sie war glücklich, dass sie nun endlich ihre Version dieses Dramas teilen konnte.


„Sie kann tragen, was sie will … sie muss auch mit den schreienden Kleinkindern anderer Leute im Flugzeug sein.“ ist eine der häufigsten öffentlichen Meinungen, zusammen mit Aussagen wie: „Flugbegleiter sind nicht die Modepolizei, sie sind da, um Ihnen zu helfen.“

Andere sind mit Harriets Wahl der Kleidung für ihren Heimflug nicht einverstanden. Ein Facebook-Nutzer schrieb:„Warum sollte eine vernünftige Person mit so etwas in ein Flugzeug steigen? … sie trägt keine angemessene „Reisekleidung„! „

20. Kontrovers diskutiert

Bild: fizkes / Shutterstock.com

Social Media Nutzer aus der ganzen Welt haben unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema, nachdem sie Bilder von Harriet gesehen hatten. Einige sagten, sie sollte tragen dürfen, was sie will, während andere zustimmen, dass sie in öffentlichen Transportmittel etwas Anstand hätte zeigen können. Sie sind sich jedoch größtenteils einig, dass sie sich nicht für ihre Wahl der Kleidung schämen sollte.

Ein Sprecher von EasyJet, der Fluggesellschaft, die Harriet aus dem Flugzeug geworfen hatte, teilte Fox News mit: „Wir können bestätigen, dass ein Passagier, der am 23. Juni von Málaga nach Stansted reiste, aufgrund eines störenden Verhaltens nicht reisen konnte.“

21. Das Fazit

Bild: Marijus Auruskevicius / Shutterstock.com


Die größte Frage zu diesem ganzen Vorfall blieb immer noch unbeantwortet. Warum musste Harriet das Flugzeug verlassen, obwohl sie der Forderung sich etwas anderes anzuziehen nachgekommen war?


Der EasyJet-Sprecher sagte außerdem: „Unsere Kabinen- und Bodenmannschaft ist geschult, um alle Situationen zu beurteilen und schnell und angemessen zu handeln. Wir tolerieren kein missbräuchliches oder bedrohliches Verhalten gegenüber unseren Mitarbeitern. “ Dies war eine schwierige Lektion für Harriet.

Wir finden es dennoch etwas übertrieben aber um solchen unangenehmen und skurrilen Situationen aus dem Weg zu gehen empfiehlt es sich, sich etwas bedeckter zu kleiden. Man weiß nie, was sonst noch so passieren kann.