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Fahrspaß oder Dauerfrust? 11 häufig kritisierte Autos

Bild: Vladimir Mucibabic / Shutterstock.com

Das Auto ist für viele ein wichtiger Besitz und gleichzeitig ein Statussymbol. Autobesitzer verbringen viel Zeit mit der Pflege, denn sie haben sich in die Optik oder das Fahrverhalten ihres Fortbewegungsmittels verliebt. Gerade beim Kauf von Neuwagen nehmen die Kunden oft viel Geld in die Hand und erwarten deshalb ein Produkt, das lange hält und ihnen Freude bereitet.

Dementsprechend ist der Frust groß, wenn der Traumwagen nicht das hält, was er verspricht. Oftmals kommt die erste Panne, sobald die Garantie abgelaufen ist und der Verschleiß macht sich schneller bemerkbar als einem lieb ist. Um zu vermeiden, dass der Neukauf zum Geldgrab wird, sollten sie diese 11 Autos auf jeden Fall meiden.

1. Jeep Cherokee

Bild: imago images / ZUMA Wire

Die Baureihe „Cherokee“ gehört seither zu den Klassikern des Herstellers Jeep. Seit knapp 50 Jahren wird dieses Ungetüm er als Full-Size-SUV hergestellt und auch das neueste Modell sollte wieder in diese Fußstapfen treten. Das Marketingteam hat sein Bestes gegeben, damit dieser SUV auch verkauft wird. Doch der Cherokee konnte einfach nicht liefern.

Es ist aller Ehren wert, dass Jeep versuchte den SUV-Markt mit einem elektrischen Antrieb aufzurollen, doch das allein reicht nicht. So fällt es dem schwachen Motor zu schwer den Koloss effizient anzutreiben und eine verwirrende 9-Gang-Schaltung gibt diesem Jeep den Rest. Will man im Verkehr also spritzig und schnell vorankommen, sollte man sich ein anderes Auto suchen.

2. Nissan Titan XD

Bild: Imago / ZUMA Wire

Der Nissan Titan XD soll mehr von allem bieten. Dabei sollte es eigentlich ein Upgrade zum Basismodell sein. In den USA tritt er dabei gegen absolute Schwergewichte an, denn der Markt rund um die leistungsstarken Pickup-Trucks ist dort hart umkämpft.

Um schwere Ladungen zu ziehen wird hier insbesondere auf die Anhängelast beziehungsweise auf das Drehmoment des Motors geachtet. Dort bleibt der Nissan weit hinter den Platzhirschen von Ford zurück, vor allem auch weil man komplett auf einen Dieselmotor verzichtet hat. Laut Verbraucherstudien ist der Titan XD eher ein Rückschritt vom Vorgängermodell und wird als eines der schlechtesten Fahrzeuge von 2020 betitelt.

3. GMC Acadia

Bild: imago images / UPI Photo

Der GMC Acadia macht von außen viel her. Mit dem großen Chrom-Kühlergrill und seiner mächtigen Silhouette ist er ein sehr beliebter Luxus-SUV. Auch der Innenraum lässt auf den ersten Blick nichts zu wünschen übrig. Dementsprechend ist das aktuelle Modell des GMC Acadia sehr beliebt, doch der Schein trügt.

Schon bald erkannten viele die dramatisch schlechte Zuverlässigkeit des SUVs. Zwar wurden alle Teile in den USA gefertigt, doch passten diese vorne und hinten nicht. So sind viele Reparaturen schlicht nicht durchführbar, was viele Kunden frustrierte. Daneben ist der Stauraum für ein solches Auto überraschend klein, während der Acadia außerdem einen fragwürdig hohen Spritverbrauch hat.

4. Maserati Ghibli

Bild: imago images / VCG

Maserati ist eigentlich bekannt für hochqualitative, schnelle und agile Superautos. Doch viele Stammkunden waren enttäuscht vom Maserati Ghibli. Diese Limousine, die auf der Basis des Chrysler 300 aufbaut, lockt nicht viele aus der Reserve.

Man erwartet italienisches Feuer und Leidenschaft, wenn man über 75,000€ für so ein Auto hinblättern soll, doch selbst das schönste Auto macht keinen Spaß ohne einen spritzigen Motor. Dementsprechend tun sich mögliche Käufer schwer damit den Maserati Ghibli, der eine Beschleunigung wie ein Familienauto hat ernst zu nehmen. Sollte man sich dennoch für dieses in der Tat schönes Auto entschieden haben, ärgert man sich wahrscheinlich über Jahre wegen der fehlenden Leistung und dem schlechten Handling.

5. Cadillac ATS

Bild: imago images / ZUMA Wire

Natürlich gibt es nicht nur negatives über den Cadillac ATS zu berichten. Er sieht schon sehr schick aus mit seinem eleganten Äußerem und auch das präzise Handling und die spritzigen Motoren können sich durchaus sehen lassen.

Doch nicht nur das Äußere zählt. Der Cadillac ATS ist berüchtigt für sein undurchdachtes und billiges Interieur und wurde in dieser Kategorie deshalb zum schlechtesten Auto der Luxusklasse eingestuft. Das Infotainment-System war durchzogen mit Bugs und eine normale Nutzung war aufgrund seiner schlechten Bedienbarkeit kaum möglich. Negativ fällt auch der enorme und nicht mehr zeitgemäße Benzinverbrauch auf, so schluckt der Cadillac über 14 Liter auf 100 Kilometern.

6. Tesla Model X

Bild: imago images / UPI Photo

Tesla hat über die Jahre bewiesen, dass elektrische Autos keine Zukunftsmusik mehr sind. Gerade der Tesla Model S ist eine Koryphäe im Gebiet der Elektroautos. Doch der größere Bruder das Model X kam bisher nicht so gut an. Dabei handelt es sich um eine SUV-Variante mit dem Erfolgsrezept von Tesla.

Das Model X hat noch einige Fehler, die in der Zukunft auszumerzen sind. So gilt die Ausführung aus dem Jahre 2019 zu den unzuverlässigsten Autos. Viele Kunden sind der Meinung, dass diesem Auto jegliche Praktikabilität fehlt. Dennoch spricht es optisch viele an und vor allem die Flügeltüren sind ein absolutes Highlight.

7. Subaru Forester und WRX

Bild: imago images / Sebastian Geisler

Subaru ist bekannt für seine Geländegängigkeit. Der Forester ist ein kompakter SUV, der vor allem durch seinen Antrieb und den Fahreigenschaften positiv auffällt. Seine Schwäche liegt eher im Interieur. Die Konsolen wirken billig und sind wenig funktionell. Das hält den Forester zurück und bringt ihm einen schlechten Ranglistenplatz bei J.D. Power ein.

Der Impreza WRX war immer das Aushängeschild von Subaru. Die kommerzielle Version des bekannten Rallyeboliden muss zurzeit leider etwas zurückstecken, da sich die Marke auf SUVs konzentrieren will. Dementsprechend kann er die Kunden nicht mehr überzeugen und wurde aufgrund seiner schlechten Bauqualität im J.D. Power Ranking einige Plätze heruntergestuft.

8. Mini Cooper

Bild: Imago / TT

Der Mini Cooper ist ein absoluter Klassiker unter den Kleinwägen. Wer kennt nicht die Mr. Bean Sketche, in denen er einige Abenteuer mit diesem britischen Kulturgut erlebt. Besonders sein markantes und süßes Äußeres brachte ihm über die Jahre viele Fans ein.

Mittlerweile bereitet Mini, das zur Unternehmensgruppe von BMW gehört, seinen Käufern eher Frust statt Lust. Durchweg fallen die Modelle von Mini auf die hinteren Plätze der Rankings. Vor allem in Sachen Zuverlässigkeit und Praktikabilität sind die Ergebnisse niederschmetternd. Einige Eigentümer dieser Fahrzeuge berichten sogar, dass Motorenschäden üblich seien. Gerade im heiß umkämpften Markt der Kleinwägen, gibt es wesentlich bessere Alternativen als den Mini Cooper.

9. Chevrolet Spark

Bild: Darren Brode / Shutterstock.com

Kleinstwägen sind aktuell beliebt wie nie. Viele wünschen sich einen kleinen Flitzer für die Stadt, der außerdem günstig und spritsparend ist. Ein Beispiel für so ein Auto ist der Chevrolet Spark. Kompakt ist er auf jeden Fall. Ohne Probleme kann man sich durch den engen Stadtverkehr schlängeln.

Doch für mehr ist er nicht geeignet. Das Auto ist mittlerweile einfach zu klein. Als Erwachsener hat man schon Probleme genug Platz zu finden. Passagieren will man die enge Rückbank gar nicht erst zumuten. Der kleine Motor kommt auf den Landstraßen schnell an seine Grenzen, deshalb sollte man sich vor dem Kauf genau überlegen, wofür man sein Auto benutzt.

10. Ford Taurus

Bild: Ed Aldridge / Shutterstock.com

Ford ist seit jeher ein solider Autobauer für die Mittelklasse. Doch einige neuere Modelle treffen nicht den Nerv der potenziellen Käufer. Ein Beispiel dafür ist der Ford Taurus. Dieser Versuch an einer Limousine für die obere Mittelklasse hat nicht ausgereicht, um die Kunden zu überzeugen. So war die Umsetzung eher lauwarm und schnitt nur sehr durchschnittlich in allen Tests ab.

Auch der Fahrspaß bleibt auf der Strecke, denn die schwere Limousine ist untermotorisiert. Gleichzeitig ist das Fahrgefühl sehr unpräzise. Somit konnte der Taurus kaum Punkten, weshalb die Produktion nun bereits wieder eingestellt werden soll. In dieser Klasse sollte man also lieber nach anderen Modellen Ausschau halten.

11. Smart Fortwo

Bild: VDWimages / Shutterstock.com

Der Smart Fortwo ist eine Ikone auf dem Markt der Kleinstwägen. Als eines der ersten Modelle seiner Klasse hat er schon damals die Vorzüge aber auch die Probleme bei dieser Fahrzeuggröße aufgezeigt. Ein großer Pluspunkt ist seither der niedrige Benzinverbrauch. Damit überzeugt er auch heute. Vor allem die Elektrovariante lässt einen sehr sparsamen Betrieb des Stadtflitzers zu.

Doch es gibt auch viele Probleme beim Fortwo, die auch nach Jahren der Entwicklung nicht ausgemerzt werden können. Der enge Innenraum ist natürlich der Fahrzeugklasse geschuldet, aber auch die mangelnde Sicherheit wird oft kritisiert. Ebenso können Reparaturen aufgrund seiner Bauweise nur sehr schlecht durchgeführt werden. Dementsprechend lassen die Verkaufszahlen für den Smart Fortwo zu wünschen übrig.