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Erbstück von unglaublichem Wert: Dieser Gutachter konnte seinen Augen nicht trauen

Bild: Imago / CHROMORANGE

Antiques Roadshow ist eine Fernsehsendung, in der es um antike Schätze geht, die gewöhnliche Menschen in ihrem Besitz haben. Diese Sendung wird seit mehr als 40 Jahren ausgestrahlt und man weiß nie, was der Gutachter entdeckt.

Es gab jedoch eine Episode, bei der selbst der erfahrene Gutachter, der bereits eine Vielzahl an Schätzen in seinem Leben sah, sprachlos wurde. Eine Frau besaß ein Familienerbstück von ihrer Mutter, das diese aus China mitgebracht hatte.

Der Gutachter war sofort von der Statur begeistert und auch, wenn die Frau wusste, dass sie wahrscheinlich etwas wert war, konnte niemand ahnen, wie wertvoll der Gegenstand wirklich war.

1. Die Gutachter

Bild: PBS

Die Gutachter, die Teil der Show sind, arbeiten alle freiwillig und somit rein aus Liebe zu ihrem Beruf. In dieser Episode handelte es sich bei dem Gutachter um einen gewissen Mason. Da in der Show immer nur wenige Städte besucht werden, melden sich hunderte von Menschen, die als Gutachter in der Show auftreten wollen.

Mason hatte bereits mehrere Jahrzehnte Erfahrung in einem Auktionshaus in New York und galt sogar als Experte für chinesische Kunst aus unterschiedlichen Jahren. Er war somit für diese Episode der geeignete Kandidat.

Es war für ihn dennoch eine einzigartige Erfahrung, da weder er noch die Macher der Show erwartet hatten, so ein wertvolles Kunststück zu entdecken.

2. Ein Erbstück der besonderen Art

Bild: Twitter / Lark Mason

Dieser Gutachter hatte bereits so viele Antiquitäten in seinem Leben gesehen und untersucht, dass es nur schwer war, ihn ins Staunen zu versetzen. Dies war bei dem, was die Frau vorbeibrachte, jedoch anders.

Es handelte sich dabei um ein Familienerbstück, das sie von ihrer Mutter geerbt hatte. Diese hatte das Kunstwerk auf einer Reise nach China bemerkt und es spontan gekauft. Die Frau hatte schon immer geahnt, dass es wahrscheinlich etwas wert sein könnte.

2002 machte sie sich dann auf dem Weg zu dem Antiquitätenhändler und ließ das Kunststück von dem Experten untersuchen. Es war eine Marmorlöwenstatue mit ausgefallenen Verzierungen.

3. Er konnte seinen Augen nicht trauen

Bild: YouTube / Antiques Roadshow PBS

Bereits beim ersten Blick, wusste der Gutachter, dass es sich hierbei um etwas sehr Besonderes handelte. Er vermutete, dass die Statue aus der Ming-Dynastie stammte, und zwar aus dem 14. bis zum 17. Jahrhundert. Das genaue Zeitalter würde eine intensive Untersuchung bestimmen.

Mason war sehr gerührt und den Tränen nahe, da es für ihn etwas sehr Besonderes war, solch ein wertvolles und altes Kunstwerk in der Hand halten zu können.

Er erklärte der Frau, dass es sich dabei nicht nur um ein optisch ansprechendes Kunstwerk handelte, sondern dieses auch besonders wertvoll sei und sie viel Geld bekommen würde, wenn sie es verkaufen wolle.

4. Älter als erwartet

Bild: YouTube / Antiques Roadshow PBS

Der Gutachter meinte, dass es bisher die beste Art von chinesischer Kunst sei, die er in dieser Roadshow gesehen hat und auch einer der besten Kunstwerke, die er in seinem Leben untersuchen durfte.

Mason erklärte dabei, dass das Besondere bei dieser Statue sei, dass sie viele Details habe. So wurden beispielsweise auch Muskeln in den Rücken des Löwen geschnitzt. Der Marmor würde zudem eine besonders hohe Qualität aufweisen.

Weiterhin sei die Statue um einiges älter, als die Frau angenommen habe. Er war der Meinung, dass sie aus der goldenen Zeit stammt, die man auch als die Tang-Dynastie bezeichnet. Die Statue müsste somit aus dem sechsten bis neunten Jahrhundert sein.

5. Sie war ein Vermögen wert

Der Gutachter erklärte auch, dass er zwar schon ähnliche Statuen wie die der Frau gesehen habe, diese jedoch um einiges kleiner waren und nicht so viele beeindruckende Details aufgewiesen haben. Diese Statue sei jedoch so besonders, dass man sie sogar in einem Museum ausstellen könnte.

Es gab sogar noch weitere Hinweise auf das Alter des Kunstwerks. So wies es beispielsweise raue Meißelspuren auf und es fehlte eine Unterschrift, was für die damalige Zeit gewöhnlich war. Er untersucht dabei auch die Farbe sowie die Textur.

Am Ende kam er auf eine Schätzung von rund 150.000 US-Dollar. Es gab jedoch noch weitere gute Nachrichten.

6. Ein wertvolles Familienerbstück

Mason was sich jedoch nicht 100 % sicher und vermutete, dass der Wert sogar bis zu 250.000 US-Dollar betragen könnte. Die Frau besaß somit, ohne es zu wissen, ein kleines Vermögen.

Die Frau war natürlich sichtbar aufgeregt und zugleich dankbar erfahren zu haben, dass es sich nicht nur um ein schönes Familienerbstück, sondern vor allem um ein sehr wertvolles handeln würde. Sie kam jedoch zu dem Entschluss, die Statue nicht zu verkaufen, sondern weiter an ihre Kinder zu vererben.

Genau wie dieser Frau erging es auch einer anderen Familie, die auf einem Flohmarkt 2007 nach einigen Porzellangegenständen für die Küche suchte.

7. Mehr als eine gewöhnliche Schüssel

Bild: Imago / Bettina Strenske

Eines der Porzellanstücke, dass die Familie auf dem Flohmarkt entdeckt hatte, hatte ein einzigartiges florales Muster und zwar an der Innen- und Außenseite. Sie kauften es eigentlich nur, da es von der Dekoration her zur Küche passen würde.

Zu Hause lag es die meiste Zeit im Küchenregal. Ab und zu verwendete es die Familie für Spaghetti und genoss ansonsten nur das schöne Aussehen der Schüssel.

Irgendwann hatten sie jedoch den Verdacht, dass die Schüssel eventuell etwas mehr wert sein könnte, da sie Gravuren besaß, die zu wertvoll aussahen. Die Familie beschloss somit die Schüssel spontan zu einem Gutachter zu bringen.

8. Wertvoller als erwartet

Bild: Imago / YAY Images

Sie brachten die Schüssel zu dem Auktionshaus Sotheby’s. Dieses besitzt eine langjährige Erfahrung und arbeitet mit Experten in unterschiedlichen Gebieten zusammen.

Dort erfuhr die Familie, dass sie recht hatten, und die Schüssel etwas wert sei. Es handelte sich dabei um Porzellan, dass wahrscheinlich 1000 Jahre alt sei und entsprechend viel Geld wert sein würde. Die Familie konnte natürlich nicht ihren Ohren trauen. Auch wenn sie ahnten, dass sie etwas von Wert besaßen, konnten sie natürlich nicht ahnen, dass es tatsächlich so wertvoll sein würde.

Die Experten vermuteten zudem, dass die Schlüssel wahrscheinlich aus dem zehnten oder elften Jahrhundert und zwar aus der sogenannten Song-Dynastie stammte.

9. Es war eine Seltenheit

Später fanden die Experten des Auktionshauses außerdem heraus, dass es sich nicht nur um eine seltene Schüssel handelte, sondern dass es von dieser nur noch ein weiteres Exemplar gab auf der Welt. Es war somit eine Rarität und man konnte den Wert dadurch alleine bereits schätzen.

Die einzige andere übriggebliebene Schüssel aus der Zeit ist im Besitz des British Museum in London. Dort wird sie seit mehr als 60 Jahren ausgestellt. Sie wurde dem Museum von dem Sammler, Henry J. Oppenheim, zur Verfügung gestellt.

Die Schalen wurden in der Song-Dynastie hergestellt, um königliche Goldwaren zu imitieren. Dies erklärt das besondere Aussehen der Schale.

10. Die Familie konnte ihren Ohren nicht trauen

Bild: Antiques Trade Gazette

Die Familie entschied sich dazu, die Schüssel zu versteigern. Man wusste zwar, wie wertvoll sie sein könnte, es hing am Ende jedoch immer davon ab, wie viel jemand dafür bieten würde.

Am Ende ersteigerte der Kunsthändler, Giuseppe Eskenazi, die Schüssel für unglaubliche 2,2 Millionen US-Dollar. Während es für die Familie natürlich ein Schock war, diese Summe zu hören, geriet aber auch das Auktionshaus ins Staunen, da es nicht häufig vorkommt, dass Kunstwerke zu solch hohen Summen verkauft werden.

Dieser Kunsthändler war dem Auktionshaus jedoch nicht unbekannt, da er bereits in der Vergangenheit unterschiedliche Dinge ersteigert hatte. Einmal gab er 23 Millionen US-Dollar für ein Glas aus dem 14. Jahrhundert aus.

11. Ein Gewinn für alle Beteiligten

Bild: CNN

Der neue Besitzer der Schüssel gab dem Nachrichten-Sender CNN gegenüber ein Interview. In diesem erklärte er, dass die Schüssel nicht nur selten sei, sondern diese auch in einem sehr guten Zustand war. Dies sei bei anderen Gegenständen aus dieser Zeit eine Seltenheit.

Auch der Auktionator, Henry Howard Sneyd, erklärte, dass er bereits beim ersten Blick auf die Schüssel wusste, dass es sich um etwas sehr Besonderes und Wertvolles handeln würde. Aber auch er konnte nicht ahnen, für wie viel Geld sie versteigert werden würde.

Für viele war es ein Rätsel, wie die Schüssel überhaupt in die Hände einer amerikanischen Familie geriet und nicht schon zuvor als etwas Wertvolles erkannt wurde.

12. Ein besonderer Fund

Bild: Jimmyjazz, Public domain, via Wikimedia Commons

Die Familie wusste selbst nicht wie sie zu diesem Schatz kam. Sie hatten die Schlüssel lediglich in New York auf einem gewöhnlichen Flohmarkt gefunden. Wenn die Vorbesitzer natürlich erfahren würden, was sie da verkauft haben, würden sie wahrscheinlich durchdrehen.

An dieser Geschichte zeigt sich jedoch, dass, was für einen als unscheinbar erscheint, für jemand anderen einen besonderen Wert haben kann. Das bedeutet aber auch, dass jeder von uns eventuell einen wertvollen Gegenstand zu Hause haben kann und dies, ohne es zu ahnen.

Ähnlich erging es auch einer weiteren Person, Rick, der zufällig auf etwas wahrscheinlich wertvolles stieß, was zunächst unscheinbar aussah.

13. Ein wertvoller Schatz?

Er entdeckte eine Schachtel mit negativen Aufnahmen für 75 Dollar. Diese hatte der Verkäufer in den 1940ern in einem Lagerhaus gefunden. Rick konnte es schaffen, den Preis auf 45 Dollar herunterzuhandeln.

Zu Hause schaute er sich alles genauer an. Es waren 65 Negative, die wahrscheinlich für einen Laien nicht besonders aussahen. Man konnte jedoch, auch wenn sie noch nicht entwickelt worden waren, erkennen, was darauf zu sehen war.

Nick war sich sicher, dass es Fotos der Yosemite-Berge waren. Sofern er richtig lag, könnte er mit diesen Negativen ein Vermögen verdienen. Aus diesem Grund beschloss er diese zunächst in einem Banktresor aufzubewahren, bis er das geeignete Auktionshaus fand.