In Amerika ist es ganz normal, dass Kinder für das College von zu Hause ausziehen und nicht selten gar in einen anderen Staat ziehen. Das ist nicht nur für die Kinder oft eine Herausforderung, sondern durchaus auch die Eltern. Deanna Pilling, die Mutter in unserer Geschichte würde das sofort so unterschreiben.
Sie war immer sehr eng mit ihrer Tochter und die beiden waren beste Freundinnen füreinander. Doch dann entschied sich die Tochter für das College von New York nach Utah zu ziehen. Natürlich akzeptierte sie diesen Wunsch, doch nur schweren Herzens. Dafür entschied sie sich eines Tages für einen Überraschungsbesuch. Dieser endete jedoch unerwartet.
1. Die Überraschung
Deanna hatte ihre Tochter, McKenna, die letzten Wochen und Monate sehr vermisst und entschied sich daher diese zu überraschen. Am nächsten Tag wäre McKenna für den Sommer zurück nach New York gekommen und so dachte sich Deanna es wäre nett einen Tag gemeinsam in Utah zu verbringen und sich dann gemeinsam auf den Weg zu machen.
Sie entschied sich also dafür einen Last-Minute-Flug zu buchen und ihrer Tochter nichts davon zu erzählen. Der Flug brachte sie also von New York nach Utah und sie konnte es kaum erwarten ihre Tochter wiederzusehen. Doch Deanna sollte bald lernen, dass es nicht immer eine gute Idee ist dem eigenen Kind einen Überraschungsbesuch abzustatten.
2. Verpasste Anrufe
Deane wusste jedoch nicht, welche Pläne ihre Tochter für den heutigen Tag hatte. Daher versuchte sie, sie zu erreichen und einfach ganz unverbindlich zu fragen, was ihre Tochter an ihrem letzten Tag in Utah geplant hat. Immerhin wollte sie sicher gehen, dass die beiden sich nicht verpassen und sie McKenna schnell findet.
Leider konnte sie die Tochter jedoch nicht erreichen und daher konnte sie nur hoffen, dass sich McKenna auf ihrem Zimmer befand und nicht für den Abend ausgegangen ist. Der Flug dauerte ganze fünf Stunden und anschließend nahm sich Deanna ein Taxi und machte sich direkt auf den Weg zur Utah State University.
3. Der Rückruf
Als sie schon fast an der Universität war, rief ihre Tochter endlich zurück. Doch sollte sie jetzt noch abheben? Deanna entschied sich dafür den Anruf zu ignorieren. Immerhin ist sie fast an der Universität angekommen und sie wollte es nicht riskieren die Überraschung in letzter Minute noch zu ruinieren.
Deanna kannte sich am Campus bereits ein wenig aus. Immerhin hatte sie ihrer Tochter vor rund neun Monaten geholfen in ihr Zimmer einzuziehen. Doch neun Monate sind eine lange Zeit und daher war Deanna am Campus erst einmal ein wenig verloren und sie versuchte sich angestrengt daran zu erinnern, wo sich das Zimmer ihrer Tochter befand.
4. Überfüllter Campus
Die Utah States University ist wirklich kein kleiner Campus und gerade zum Ende des Jahres ist hier jede Menge los. Immerhin sind alle am Packen und viele werden von Freunden oder Familie abgeholt. Daher war der Campus an diesem Tag mit Menschen nur so überfüllt und das machte es für Deanna nicht einfacher den richtigen Weg zu finden.
Sie wollte um jeden Preis verhindern, dass ihre Tochter sie zu Gesicht bekam, bevor sie ihr Zimmer fand. Daher schaute sie sich die ganze Zeit vorsichtig um, um auch nur ein bekanntes Gesicht zu vermeiden und nicht vor der großen Überraschung erkannt zu werden. Bei so vielen Menschen gar nicht einfach.
5. Das richtige Gebäude
Letztlich fand Deanna endlich das richtige Gebäude. Es erschien ihr sofort vertraut und sie wurde auch direkt hereingelassen. Im inneren sah sie sofort ein paar Gesichter, die sie von den sozialen Medien von ihrer Tochter bereits kannte. Eine weitere Bestätigung, dass sie sich im richtigen Gebäude befand. Hoffentlich kannte niemand ihr Gesicht.
Deanna nahm direkt den Lift zu dem Geschoss, in dem ihre Tochter wohnte. Langsam wurde sie wirklich nervös. Sie fühlte sich fast wie ein Teenager. Immerhin war es aber auch die bisher längste Zeit das, die beiden voneinander getrennt waren. Sie ging direkt auf die Zimmertüre zu und klopfte an.
6. Jemand zu Hause?
Sie klopfte nicht nur einmal, denn es kam keine Reaktion aus dem Inneren des Raums. Daher klopfte sie erneut und erneut und erhoffte sich eine Reaktion ihrer Tochter. Langsam machte sie sich sogar Gedanken, ob ihre Tochter sich überhaupt über diese Überraschung freuen würde. Doch es kam keine Antwort aus dem Rauminneren.
Sie entschied sich dafür zu schauen, ob das Zimmer verschlossen sei. Doch tatsächlich ließ sich die Türe ohne weiteres öffnen. Was wirklich komisch war, denn McKenna ist normalerweise sehr organisiert und sie würde niemals vergessen die Türe abzusperren. Deanna entschied sich einzutreten und dort auf die Tochter zu warten, nichts ahnend, was sie dort vorfinden wird.
7. Keine McKenna
Deanna fand im Inneren nur ein paar andere Mädchen, die damit beschäftigt waren, ihre Koffer zu packen. Das erklärte, warum die Türe nicht abgesperrt war. Sie machte sich direkt auf den Weg zu McKennas Zimmer. Dieses war komplett leer. Jetzt machte sich die Mutter Sorgen, dass sie etwas durcheinandergebracht und Plan ruiniert hatte.
Das ganze Zimmer war komplett sauber. Alles war von den Wänden genommen und alles war in Kisten gepackt. Deanna war sehr überrascht, dass hier bereits alles so sauber war. Immerhin wollte ihre Tochter erst morgen abreisen. Oder hatte sie etwas durcheinandergebracht? Deanna wurde nun wirklich beunruhigt und wollte nur noch McKenna finden.
8. Ratlosigkeit
Doch wo sollte sie anfangen zu suchen? Würde sie McKenna überhaupt finden? Außerdem war sie auch wirklich müde aufgrund der langen Reise. Nachdem McKennas Bett noch immer überzogen war, entschied sie sich dafür sich hier etwas auszuruhen und einfach auf ihre Tochter zu warten. Immerhin musste sie ja irgendwann zurückkommen.
Sie war wirklich müde und dachte sich es würde sicher nicht schaden, sich etwas zu erholen bevor McKenna zurückkam. Außerdem war die Alternative den ganzen Campus abzusuchen und das war auch nicht sehr vielversprechend. Sie machte es sich daher auf dem Bett gemütlich und wollte dort auf ihre Tochter warten und diese überraschen.
9. Wartezeit
Auf dem Bett liegend dachte sie sich, dass es vielleicht nicht die beste Idee war einzuschlafen. Immerhin wäre die Überraschung nur halb so gelungen, wenn McKenna ihre Mutter schlafend in ihrem Zimmer fand. Daher dachte sie sich etwas anderes aus. Tatsächlich entschied sie sich ihrer Tochter doch mitzuteilen, dass sie sich in der Stadt befand. Jedoch auf eine wirklich außergewöhnliche Art und Weise.
Sie machte ein Selfie im Bett ihrer Tochter und schickte es ihr. Sie wusste, dass McKenna super überrascht sein wird, dass ihre Mutter so weit kam, um sie abzuholen. Und da lag sie nicht falsch, aber die Überraschung war eine ganz andere.
10. Mama, wo ist das?
Sie verschickte das Bild mit dem Text: ‚Look where I am‘ und ihre Tochter antwortete sofort und fragte, wo sie sei. ‚Where’s that?‘ – ihre Tochter klang etwas schockiert und das irritierte Deanna. Erkannte McKenna nicht einmal ihr eigenes Bett? Nun wollte McKenna wissen, wo ihre Tochter ist.
Diese antwortete, dass sie sich in ihrem Zimmer befand und antwortete schockiert, dass sich ihre Mutter hoffentlich nicht in dem Zimmer eines anderen Mädchens befand. Deanna wurde auf einen Schlag ganz weiß im Gesicht und konnte nicht glauben, dass das wirklich passiert war. Hatte sie sich wirklich in der Türe geirrt und befand sie sich im Bett eines Fremden?
11. Schleunigst raus hier
Warum hatte niemand der anderen Mädchen auf sie reagiert und etwas gesagt? Sie teilte ihrer Tochter mit, dass sie im falschen Zimmer sei und machte rasch das Bett neu. Doch was jetzt? McKenna fand das ganze tatsächlich so lustig, dass sie direkt Mamas Selfie mit einem lustigen Kommentar twitterte.
Das war auch der einizige Grund, wie die eigentliche Zimmerbewohnerin, eine Freundin McKennas von dem Vorfall erfuhr. Sie reagierte auf den Tweet mit: ‚Sind das meine Kissen?‘ Tatsächlich sorgte der Tweet jedoch für jede Menge Aufsehen und verlieh dem Mutter-Tochter-Paar fast eine gewisse Berühmtheit. Während McKenna das genoss, fühlte sich Deanna unwohl. Das wird ihr so schnell nicht mehr passieren.
