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Die 15 gefährlichsten Jobs des 20. Jahrhunderts

Bild: Everett Collection / Shutterstock.com

Jeden Tag gehen Menschen ihrer Arbeit nach. Aber Arbeit ist nicht gleich Arbeit, denn es gibt Jobs, bei denen man von zu Hause oder im Büro den ganzen Tag vor dem Computer sitzt oder stundenlang seine Nase in Bücher stecken muss. Und dann gibt es natürlich Jobs, die mehr körperlichen Einsatz fordern wie die Handwerksberufe.

Aber es gibt auch Jobs, die wirklich gefährlich sind. Man denke nur an die Feuerwehrleute und Polizisten oder die Arbeiter in den früheren Kohleminen. Wir haben für dich die gefährlichsten Jobs des 20. Jahrhunderts herausgesucht und zeigen dir spektakuläre Bilder. Einige davon werden dich sicherlich in Erstaunen ersetzen. Viel Spaß beim Lesen!

1. Eine Gruppe von Brecherjungen

Bild: Everett Historical / Shutterstock.com

Anstatt zur Schule zu gehen, mussten diese Jungen arbeiten, und zwar als Brecherjungen. Und diese Arbeit war nicht ganz so einfach und schon gar nicht ungefährlich. Anthrazit ist eine Steinkohle, die härter ist als normale Steinkohle und auch länger brennt. Doch sie musste ebenso wie die normale Kohle aus der Erde gefördert werden.

So waren die Arbeiter stets der Gefahr ausgeliefert, bei einem Tunneleinsturzes zerquetscht oder bei einer Explosion ums Leben zu kommen. Außerdem war die schwarze Lunge, wie auch bei der typischen Kohle, eine ständige Gefahr. Heutzutage wäre es wohl undenkbar, dass diese Arbeit von Kindern gemacht wird. Aber Anfang der 1950 Jahre schien dies nicht ungewöhnlich zu sein. Unglaublich, oder? Auch der nächste Punkt wird dich in Erstaunen ersetzten!

2. Der Eiffelturm bekommt Farbe

Alleine dieses Bild macht einen schon ganz schwindelig, oder? Dieser Job war nichts für schwache Nerven oder Leute, die an Höhenangst litten. Der junge Mann hier mit dem Farbpinsel in der Hand scheint zumindest nichts von dem zu haben. Ihm macht es sogar sichtlich Spaß, in schwindelerregender Höhe ohne Sicherheitsgurt den Eiffelturm anzumalen.

Bevor das Wahrzeichen von Paris nämlich zum ersten Mal der Welt vorgestellt wurde, war es rötlich-braun. Zehn Jahre später wurde der Eiffelturm dann gelb gestrichen und durchlief danach noch ein paar Farbwandel. Um seine Schönheit zu erhalten, benötigt er jährlich 60 Tonnen Farbe. Mann muss wohl nicht sagen, dass diese Arbeit aufgrund der Höhe des Turms wirklich gefährlich ist. Auch beim nächsten Job mussten die Arbeiter absolut schwindelfrei sein!

3. Arbeiten an Mount Rushmore

Bild: Everett Historical / Shutterstock.com

Mount Rushmore ist ein Denkmal, dass 1941 fertiggestellt wurde. Es besteht aus riesigen Porträtköpfen von den US-Präsidenten, die zu jener Zeit am bedeutensten waren: Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln. Jeder Steinkopf ist 18 Meter hoch.

Auf die Idee des Denkmals kam der Historiker Doane Robinson aus South Dakota. Er wollte gerne den Tourismus in den Black Hills ankurbeln. Letztlich entschied sich Robinson für den Mount Rushmore. Die Arbeiten dieses monumentalen Denkmals begannen 1927. Insgesamt wurden 400 Arbeiter beauftragt, die Gesichter in den Berg zu meißeln. Unglaublich, was diese Arbeiter geleistet haben. Sei nun auf den nächsten Job gespannt. Er ist wirklich spektakulär!

4. Der Sprung ins Wasser auf einem Pferd

In der Mitte des 20. Jahrhunderts sprangen Männer und Frauen mit Pferden von Gerüsten und bis zu 18 Metern tief ins Wasser. Dies diente natürlich rein der Unterhaltung, aber es war ein Job, mit dem die Reiter auch ihren Lebensunterhalt verdienten. Ums Leben gekommen ist bei dieses spektakulären Stunts zum Glück niemand, aber man kann sich wohl vorstellen, dass die Sprünge nicht immer glimpflich ausgingen.

Es gab auch folgenschwere Verletzungen: Sonora Carver war eine US-amerikanische Reiterin und trat auf diesen Pferdeshows auf. 1931 tauchte sie mit offenen Augen in das Wasser ein und wurde sofort blind. Allerdings hielt sie nicht davon ab, dass sie ihre Auftritte fortsetzte. Sie wurde 99 Jahre alt. Als nächsten wirst du eine Spionin kennenlernen. Sei gespannt!

5. Eine Spionin gegen die Nazis

Phyllis Latour wurde 1921 geboren und arbeitete während des Zweiten Weltkriegs für die britische nachrichtendienstliche Spezialeinheit Special Operations Executive (zu deutsch: Sondereinsatztruppe). Latour galt als eine Heldin der Einheit.

Jeder weiß wohl, dass eine Karriere als Spion besonders gefährlich ist. Aber dies ließ Phillis Latour, Flugmechanikerin im Jahr 1941, nicht davon abhalten, eine Spionin zu werden. Sie arbeitete ein Jahr lang unter dem Codenamen Genevieve in der Aquitaine. Sie gelangte an militärische Informationen, indem sie mit dem Fahrrad fuhr und Seife verkaufte. Dadurch hatte sie Gelegenheit mit deutschen Soldaten zu sprechen. Auch der nächste Job birgt Gefahren, auch wenn er vielleicht nicht ganz so spannend ist, wie der Job als Agentin.

6. Das Beschneiden von Bäumen

Bild: JP Chretien / Shutterstock.com

Bäume sind die Lunge unserer Welt und deshalb muss man sich gut um sie kümmern. Unter anderem deswegen müssen sie manchmal beschnitten werden. Und das Beschneiden von Bäumen ist eine gefährliche Aufgabe. Aufgrund verschiedener Faktoren kann es bei dieser Arbeit nämlich zu Unfällen kommen. Heutzutage gibt es natürlich schon viel mehr Sicherheiten und Technologien als früher.

Dennoch bleibt es nicht ungefährlich! Ein Baumpfleger ist vielen Risiken ausgesetzt: herabfallenden Ästen oder Baumstämme, die nicht so fallen, wie sie sollten. Auch das Werkzeug, was eingesetzt wird, kann Verletzungen verursachen. Kranke Bäume haben schwache Äste, die überraschend auf den Arbeiter niederfallen können. Es gibt also einiges, wobei man sich bei diesem Job vorsehen muss. Genauso wie bei dem nächsten Job auf unserer Liste!

7. In den Tiefen des Meeres: Tiefseetaucher

Bild: Everett Collection / Shutterstock.com

Schon seit Jahrtausenden nutzen die Menschen das Meer als Nahrungsquelle oder um anderen Ressourcen zu suchen. Über dem Wasser ist diese Arbeit wohl etwas weniger gefährlich als unter dem Wasser. Natürlich ist man auf dem Meer auch Gefahren ausgesetzt, doch die schlimmsten Gefahren lauern immer noch unter der Wasseroberfläche und in der Tiefe des Ozeans.

Damit sind jetzt nicht nur Haie oder andere gefährliche Tiere gemeint. Die größte Gefahr beim Tauchen ist der Sauerstoffmangel und der Druck, der sich ändert. Wenn tief im Meer irgendwas passiert, gibt es keine Fluchtmöglichkeiten und man kommt auch nicht einfach so schnell wieder an die Oberfläche. Da ist es wichtig, auf ein gutes Team zählen zu können. Das nächste Bild entführt dich in atemberaubende Höhe.

8. Der Bau der Golden Gate Bridge

Bild: Pung / Shutterstock.com

Die Golden Gate Bridge in San Francisco wurde 1995 zu einem modernen Weltwunder ernennt. Und das wohl zu Recht. Der Bau dieser Hängebrücke war unglaublich. Allerdings waren die Arbeiter vielen Gefahren ausgesetzt, und zwar nicht nur aufgrund der Höhe.


1933 begannen die Bauarbeiten für die Golden Gate Bridge. Es war ein wahres Wunderwerk der Technik und verlangte den Arbeitern alles ab. Sie mussten zum einen auf engstem Raum in großer Höhe arbeiten. Zum anderen mussten sie wegen der Dämpfe, die durch die bleihaltigen Bläche entstanden, Atemschutzmasken tragen. Und das Gefährlichste war natürlich die Sturzgefahr. Man setzte zwar sie ein Sicherheitsnetz ein, doch im Februar 1937 fielen Gerüste durch das Netz und 10 Männer starben.

9. Segeln auf dem rauen Meer

Bild: Susanitah / Shutterstock.com

Viele wissen es vielleicht nicht, aber Segeln ist eine der gefährlichsten Sportarten der Welt. Und natürlich ist auch die Arbeit auf einem Schiff gefährlich. Das Wetter ist wohl die offensichtlichste Gefahr beim Segeln, denn das Wetter kann außerordentliche Naturgewalten wie Stürme hervorbringen. Dann kann sich das Meer in eine lebensgefährliche Bedrohung verwandeln und das Boot kann von meterhohen Wellen verschluckt werden.

Gerade bei hohem Wellengang besteht auch die Gefahr, über Bord zu gehen. Es besteht auch die Möglichkeit, von den hohen Masten auf das Boot zu fallen und sich zu verletzen. Die meisten Todesfälle sind jedoch dem Ertrinken geschuldet. Oftmals, weil die Person keine Schwimmweste trug. Auch der nächste Punkt zeigt eine gefährliche Sportart!

10. Rennwagenfahrer der 1940er Jahre

Auch heutzutage gehören Autorennen zu den gefährlichen Sportarten. Allerdings sind die Fahrer im Gegensatz zu früher viel geschützter. Gesund von der Rennstrecke zu kommen gehörte für die Rennwagenfahrer der 1940er Jahre zum normalen Tagesablauf. Dabei ist vor allem die hohe Geschwindigkeit die größte Gefahr. Und die Fahrer auf dem Bild tragen nur einen Helm und eine Schutzbrille. Heutzutage sind sie mit vollen Überrollkäfigen ausgestattet.

Doch es gibt auch noch andere Gefahren, wie zum Beispiel die hohen Kohlenmonoxidwerte, die die Fahrer ausgesetzt waren. Die gefährlichsten Autos sind Zwergautos, weil sie sehr klein und leicht sind und nur etwa 400 Kilogramm wiegen. Doch auch wenn sie klein sind, haben sie insgesamt 400 Pferdestärken. Der nächste Punkt hat ebenfalls mit Pferdestärken zu tun. Schau ihn dir schnell an!

11. LKW-Fahrer: Die Autobahnpiraten

Bild: 5m3photos / Shutterstock.com

Der Job als Lkw-Fahrer ist in den letzten Jahrzehnten immer wichtiger geworden, denn sie transportieren alles, was wir brauchen. LKW-Fahrer müssen sicherzustellen, dass ihre Ladung pünktlich geliefert wird. Deswegen fahren sie oftmals länger als erlaubt. Das ist natürlich nicht nur für den Fahrer selbst mehr als gefährlich, sondern auch für die anderen Verkehrsteilnehmer.

Viele Lkw-Fahrer, die versucht haben, die Uhr zu schlagen, wurden Opfer ihres Erfolgsbedürfnisses oder haben den Tod anderer Menschen zu verschulden. Vor allem, weil der Verkehr auf den Autobahnen in den letzten Jahrzehnten rasant gestiegen ist, wird es für die Fahrer immer schwieriger. Und auch die Zahl der Lastwagen selbst hat enorm zugenommen. Das nächste Bild beinhaltet ein sehr berühmtes Foto. Lass dir sagen, es ist absolut sehenswert!

12. Ein Fotograf tut alles für das perfekte Bild

Bild: Wikimedia/Public Domain

So manch Fotograf macht fast alles, um ein perfektes Bild zu schießen. Und einige setzten sich dabei sogar größten Gefahren aus. Charles Clyde Ebbets, geboren 1905 in Alabama, war ein berühmter US-amerikansicher Fotograf, der in den großen Zeitungen veröffentlicht wurde.

1932 schoss er das berühmte Bild mit dem Titel „Lunch Atop a Skyscraper„. Ebbets hat es im 69. Stock im Rockefeller-Centers gemacht, kurz bevor das Gebäude fertiggestellt war. Das Foto der 100 Männer, die mit hängenden Beinen auf einem Träger saßen, verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Außerdem fotografierte Ebbets den Sturm am Tag der Arbeit von 1935. Er erhielt sogar die Erlaubnis, Bilder von den Seminolen-Indianern zu machen, während sie ihren heiligen grünen Mais-Tanz zelebrierten.

13. Die Hutmacher von einst

Bild: Thomas Soellner / Shutterstock.com

Wahrscheinlich überrascht es dich, dass der Beruf des Hutmachers zu den gefährlichsten Jobs des 20. Jahrhunderts gehört. Aber es ist tatsächlich so, denn Hüte herzustellen war früher nicht ungefährlich. Wie das sein kann, fragst du dich? Nun, um die Hüte herzustellen, verwendeten die Hutmacher ein Verfahren, das „carroting“ hieß.

Bei diesem Vorgehen mussten die Hutmacher den Filz mit Quecksilbernitrat waschen. Dadurch waren sie ständig den gefährlichen Quecksilberdämpfen ausgesetzt, die das Nervensystem angreifen. Dies konnte zu schweren gesundheitlichen Schäden führen. Die Verwendung von Quecksilbernitrat wurde 1941 in den Vereinigten Staaten verboten. Der nächste Punkt entführt dich in unendliche Weiten. Also, lies schnell weiter!

14. Astronauten in den unendlichen Weiten

Bild: Vadim Sadovski / Shutterstock.com

Der erste Mensch im Weltall war Juri Gagarin. Er umrundete am 12. April 1961 die Erde und schrieb damit Weltraumgeschichte. Dieser Job muss einer der aufregendsten und schönsten sein, aber er ist auch einer der gefährlichsten. Astronauten setzten sich Gefahren aus wie dem Verlust des Kontakts mit dem Raumschiff im Weltraum. Und ohne Hilfe kann man nie zum Schiff zurückzukehren.

Deswegen gibt es ein System namens SAFER, das zur Selbstrettung entwickelt wurde. Es ist im Grunde ein Rucksack, der als Jetpack dient. Allerdings ist es auch nicht immer sicher, ob man die unendlichen Weiten des Weltalls überhaupt erreicht, denn es gab schon Raketen, die kurz nach dem Start explodierten. Der nächste Job führt uns unter Erde, ist aber nicht weniger gefährlich.

15. Arbeiten unter der Erde: Minenarbeiter

Bild: Everett Historical / Shutterstock.com

Menschen, die unter der Erde arbeiten mussten, hatten es wirklich schwer. Nicht nur, dass man den ganzen Tag im Dunkeln verbringen musste, dass gesundheitliche Risiko war ein stetiger Begleiter von Minenarbeitern. Und dann natürlich auch das hohe Verletzungsrisiko. Im 20. Jahrhundert wurde weltweit Beryllium in den Fabriken verwendet. Doch dies musste natürlich irgendwo herkommen.

Und die Arbeiter, die Beryllium abbauten, waren einem sehr hohen Risiko der Strahlenbelastung ausgesetzt. Berylliose war im 20. Jahrhundert eine große Gefahr für Bergleute. Sie wird die Vergiftung durch Beryllium genannt und ist mit Bronchitis und Lungenentzündung vergleichbar. Die Strahlenbelastung beim Abbau zeigte sich als eine der tödlichsten arbeitsbedingten Krankheitsursachen. Wir hoffen, dir hat diese Reise zu den gefährlichsten Jobs des 20. Jahrhunderts gefallen!