Wir sind uns sicher, dass sie im Alltag eine bestimmte Routine machen und die meisten Dinge leicht von der Hand gehen. Dabei ist es jedoch nicht verkehrt, einige Gewohnheiten zu überdenken. Kein Wunder, dass wir gerne Haushaltstipps und -tricks lernen, die unser Leben etwas leichter macht. Um die Ohren haben wir alle schließlich genug. Deshalb ist es nicht verwerflich etwas Zeit und Mühe zu sparen.
Uns geht es genauso und wir sind auf ein paar Alltagsgegenstände gestoßen, dessen Potenzial wir noch nicht vollständig nutzen. Viele gängige Dinge wurden nämlich genial konzipiert und können mehr, als wir bisher wussten. Welche dieser 11 Alltagsgegenstände nutzen Sie falsch?
1. Der Pfeil an der Tankanzeige
Das ist mir schon häufig passiert. Leiht man sich ein Auto von Freunden oder benutzt einen Mietwagen, dann will man ihn am Ende wieder mit vollem Tank zurückgeben. Also fährt man an die Tankstelle und hat natürlich keine Ahnung, auf welcher Seite der Tankdeckel ist. Meistens parkt man natürlich genau so, dass man den Zapfhahn umständlich um das ganze Auto ziehen muss.
Die Autohersteller haben eigentlich dafür gesorgt, dass Sie die Antwort immer wissen. Der Trick ist so einfach, dass wir es zunächst gar nicht glauben konnten. Der Pfeil neben dem Benzinsäulen-Symbol an der Tankanzeige zeigt an, auf welcher Seite sich Ihr Tank befindet, bzw. von welcher Seite Sie an die Zapfsäule heranfahren müssen.
2. Pizza Kartons
Über Pizza-Kartons haben wir früher nicht viel nachgedacht. Sie waren ausschließlich dafür da, um die leckere Pizza nach Hause zu transportieren und wurden dann entsorgt. Was wäre, wenn wir Ihnen sagen würde, dass Pizza bestellen nicht nur bedeutet, dass Sie nicht kochen, sondern auch kein Geschirr spülen müssen?
Ein Pizzakarton ist ziemlich unpraktisch um daraus zu essen, denn der Deckel ist ständig im Weg. Wenn Sie jedoch die obere Hälfte des Kartons abreißen, können Sie einen Teller daraus machen. Und falls Sie zu den Menschen mit viel Selbstbeherrschung oder kleinem Magen gehören, können Sie die untere Hälfte falten, um eine halbe Pizzaschachtel daraus zu machen.
3. Alufolien-Verpackung
Es gibt Dinge, die wir im Alltag oft nutzen und die uns trotzdem ziemlich nerven. Bei Alufolie geht mir das so. Jedes Mal reiße ich sie schief ab und sie fällt mir aus dem Karton während ich versuche sie am gezackten Karton abzureißen. Dieses tägliche Dilemma endet ab jetzt, denn ich habe einen einfachen Trick entdeckt.
Jahrelang habe ich nicht bemerkt, dass die Schachtel eine Funktion hat, die genau das verhindern soll. Man muss sie nur aktivieren. Drücken Sie einfach die Laschen an den Seiten der Schachtel ein und schon bleibt die Rolle in der Schachtel. Das ist fast zu einfach um wahr zu sein.
4. Take-Away Verpackungen
Mit Pizzakartons haben wir uns bereits auseinandergesetzt. Doch auch die Schachteln, in denen man in der Regel gebratene Nudeln, Hühnchen süß-sauer oder eine Döner-Box transportiert, haben einen Trick auf Lager. Man steht nämlich oft vor der Herausforderung, dass man nur von oben nach unten essen kann. Die Soße sammelt sich auf dem Boden der Box und oben fehlt sie.
Auch diese Schachteln kann man auseinanerfalten. An den Seiten sind sie nur verhakt und können leicht aufgeklappt werden. Dadurch entsteht ein Teller. Seien Sie nur vorsichtig, wenn viel Soße enthalten ist, denn diese könnte herunterlaufen. Mit diesem Trick können Sie ihr Essen noch entspannter genißen.
5. Strohhalm in Getränkedose
Aus Dosen trinke ich nicht so oft, aber wenn ich es mache, dann mit Strohhalm. Das geht nicht nur mir so, weshalb es meistens zu einer Dose einen Strohhalm dazu gibt. Was daran wirklich nervig ist, ist die Tatsache, dass dieser immer wieder herausfällt. Das haben wir der Kohlensäure zu verdanken, die in der Regel im Getränk enthalten ist.
Sparen Sie sich den Ärger und schieben Sie den Strohhalm einfach in die Lasche, um den Strohhalm an seinem Platz zu halten, während Sie Ihr Getränk genießen. Das ist wirklich praktisch und einfach, oder? Trick Nummer 10 hat auch schon oft meine Nerven geschont.
6. Tic Tac Schachteln
Wer kennt es nicht: Man will sich ein Tic Tac nehmen und hat anschließend die halbe Packung auf der Hand. Was macht man nun mit den Bonbons? Sie wieder hineinzustecken ist ziemlich mühsam und auch noch unhygienisch. Am Ende steckt man sich viel zu viele der kleinen Minzbonbons in den Mund und hofft, dass es beim nächsten Mal besser klappt.
Haben Sie schon mal versucht die Packung zu drehen? Die Öffnung sollte immer oben sein, denn so haben Sie viel mehr Kontrolle über den Inhalt. Bei Nummer 8 waren wir wirklich verblüfft, denn wir wussten nicht wirklich, was wir mit diesem Gegenstand anfangen sollten.
7. Zahnseide
Spätestens beim jährlichen Besuch beim Zahnarzt wird man daran erinnert, dass man regelmäßig zur Zahnseide greifen sollte. Es ist sinnvoll jeden Abend auch die Zahnzwischenräume gründlich zu reinigen, um dauerhaften Schäden vorzubeugen. Es ist eine lästige Aufgabe, die wir gerne auf Morgen verschieben.
Was mich daran besonders nervt, ist die Handhabung der dünnen Schnur. Entweder rutscht sie mir aus den Händen und ich muss immer wieder von neuem anfangen. Wickle ich sie um die Finger, so werden diese schnell taub. Es gibt auch hier einen simplen Trick. Machen Sie stattdessen zuerst zwei Schlingen aus der Zahnseide und stecken sie dort die Finger durch.
8. Stoffmuster
Beim Kauf von maßgeschneiderten Kleidungsstücken oder hochwertiger Designerkleidung erhalten Sie oft ein Stoffmuster. Bisher dachten wir, dass wir diese dafür nutzen können um das Kleidungsstück zu flicken. Es wäre natürlich praktisch ein farblich passendes Stück Stoff für diesen Zweck zu haben. Bei Erwachsenen passiert das jedoch selten und meistens landen diese Stoffproben im Müll.
Eigentlich haben diese kleinen Stoffstücke eine viel sinnvollere Funktion. An ihnen kann man testen, wie sich das Material beim Waschen verhält. Das ist besonders wichtig, wenn es sich um empfindliche Materialien wie Seide handelt. Anhand der Probe können Sie eine Waschprobe machen, ohne das gesamte Kleidungsstück zu ruinieren.
9. Das Loch im Kochlöffel
Kennen Sie jemanden, der keine Pasta mag? Ich jedenfalls nicht. Nudeln sind ein Lebensmittel, das auf der ganzen Welt regelmäßig gegessen wird. Dabei taucht dieses Phänomen sicher auch auf der ganzen Welt auf: Es ist quasi unmöglich die richtige Menge Nudeln zu kochen. Entweder wird man nicht satt oder es könnte eine ganze Großfamilie davon satt werden.
Damit das nicht mehr passiert haben sich die Hersteller der Kochlöffel etwas ausgedacht. Sie haben sicher einen Kochlöffel mit Loch zu Hause und haben sich um das Loch noch nie Gedanken gemacht. Tatsächlich ist es genauso groß, dass eine Portion ungekochter Spaghetti damit abgemessen werden kann. Gern geschehen!
10. Kleine Tasche in der Jeans
Die ersten Denim-Jeans wurden 1871 von Jacob W. Davis und Levi Strauss hergestellt. Seitdem wurde sie immer wieder neu erfunden und ist nicht mehr aus unseren Kleiderschränken wegzudenken. In jeder Saison gibt es neue Schnitte und Farben des klassischen Kleidungsstückes zu kaufen. Früher war sie aus dickem und robustem Stoff. Heute ist sie deutlich weicher und hat oft einen Stretch-Anteil um sie bequemer zu machen.
Als sie erfunden wurde die Leute noch keine Armbanduhren. Genau dafür ist diese winzige Tasche gedacht, die sich an jeder Jeans befindet. Wenn man jedoch bedenkt, dass Sie im 21. Jahrhundert leben, können Sie diese Tasche wunderbar für Geldscheine oder ein Feuerzeug benutzen.
11. Toilettensitz-Abdeckung
Sie kennen diese Situation nur zu gut. Besonders die Damen unter unseren Lesern. Im Einkaufszentrum, Flugzeug oder anderen öffentlichen Orten haben wir plötzlich das dringende Bedürfnis eine Toilette aufzusuchen. Diese sind meistens sehr wenig einladend und wir wollen jeden Kontakt mit der Klobrille vermeiden. Auch die Einweg-Toilettensitz-Bedeckungen sind keine große Hilfe.
Wie sich herausstellt, haben wir ihn jedoch nur falsch benutzt. Die meisten Menschen reißen den mittleren Teil heraus oder legen ihn nach hinten. Die richtige Art und Weise, ihn zu benutzen, ist jedoch, die Klappe vorne zu lassen, da so verhindert wird, dass der Bezug herunterfällt, bevor man die Möglichkeit hat, sich zu setzen. Sobald Sie sich hinsetzen, wird der Bezug automatisch heruntergezogen.
