Prinz Charles streamt live – doch wer ist die weiße Silhouette hinter ihm? Bild: imago images / PA Images Wenn das britische Königshaus vor die Öffentlichkeit tritt, ist das immer ein Grund zur Freude. Besonders dann, wenn ein Prinz oder die Königin selbst sich aus den eigenen vier Wänden an das Volk wenden. Dann erhalten die Zuseher einen intimen Einblick in das Leben auf dem Grund der Königsfamilie. Wie leben die britischen Royals? Welche spannenden Details gibt es im Hintergrund der Übertragung zu entdecken? Der letzten Frage widmen wir uns in diesem Text. Als Prinz Charles zum Anlass der Eröffnung eines neuen Krankenhauses aus seinem Haus in Birkhall streamte, zogen ein paar faszinierende Familienporträts die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich.1. Ein neues Krankenhaus Bild: imago images / PA Images In Zeiten von Corona muss auch die Königsfamilie Abstand halten. Prinz Charles ging jüngst mit gutem Beispiel voran und erledigte die Eröffnung eines Krankenhauses in London einfach von Zuhause aus. Er ist das erste Mitglied des Königshauses, das sich via Videostream einer solchen Aufgabe widmet. Die Übertragung fand aus dem Anwesen von Prinz Charles und seiner Frau Camilla im schottischen Birkhall statt, welches zum berühmten Balmoral-Anwesen gehört. Eigentlich handelt es sich bei der königlichen Anwesen nur um das Sommerhaus des Prinzen, doch zur Eröffnung des NHS Nightingale Hospital in der Hauptstadt befand sich Charles in dem Haus und begann die Übertragung.2. Erbaut in neun Tagen Bild: imago images / PA Images Das NHS Nightinale Hospital ist dafür berühmt, dass es in enorm kurzer Zeit erbaut wurde. In nur neun Tagen stand das Gebäude, welches seither Platz für hunderte Kranke bietet. Prinz Charles erkannte in seiner Rede die enorme Geschwindigkeit des Baus an. Dadurch könnten gerade in den aktuellen Zeiten viele Leben gerettet werden. So sagte der Prinz: „Ich bin stolz darauf, dass das NHS Nightingale Hospital so schnell erbaut wurde. Ich bin überzeugt davon, dass die fähigen Mitarbeiter künftig das Leben von vielen Menschen retten werden. Darum weihe ich das Gebäude mit Freuden ein und richte besonderen Dank an all die fleißigen Helfer.“3. Die Birkhall-EnthüllungBild: Imago / PA ImagesDas Birkhall-Anwesen war lange Zeit vor der Öffentlichkeit verborgen. Erst in den 70er Jahren wurde es im Rahmen einer Dokumentation über das britische Königshaus enthüllt. Seither haben sich die Prinzen und die Königin mit Anhang ihren letzten Rest Privatsphäre bewahren können. Allerdings hat die Birkhall-Enthüllung das Interesse an dem royalen Gebäude nur noch aufgeheizt. Viele Menschen reisen jährlich an, um das Haus der Könige von außen zu betrachten. Von innen gab es bis zu Prinz Charles Livestream nur wenige Aufnahmen. Das hat sich erst geändert, als der angehende König sich endlich aus seinem Arbeitszimmer in Birkhall zeigte. Dabei fiel eine Sache ins Auge. 4. Viele Familienfotos Bild: Imago / PA Images Als Prinz Charles sich das erste Mal aus seinem Arbeitszimmer zeigte, fiel zunächst eines ins Auge: die vielen Familienfotos im Hintergrund. Auf dem einen ist Charles als Kind zu sehen, auf dem anderen seine Mutter, die Queen. Alle Bilder haben gemeinsam, dass sie nie gesehene Einblicke in das Privatleben der Königsfamilie geben. Die Zuseher im Livestream wurden vor allem auf ein Bild aufmerksam, welches die Taufe von Prinz Louis zeigt. Das Foto ist bereits einige Jahre alt, hat aber bis heute nichts von seinem Glanz eingebüßt. Prominent platziert, erinnert es Camilla und Prinz Charles immer an diesen besonderen Moment.5. Das Anwesen der RoyalsBild: Imago / ZUMA/Keystone Birkhall ist eines der wichtigsten Anwesen der Royals. War es ursprünglich noch im Besitz vonKönigin Victoria, wurde es im Laufe der Jahrhunderte bis zur heutigen Adelsgeneration vererbt. In ihrer Jugend verbrachte die Queen hier viel Zeit mit ihrer Schwester Margaret. Später lebte die Mutter der Queen hier und verbrachte selbst ihre letzten Lebensstunden in Birkhall. Danach ging das Anwesen schließlich an Prinz Charles über, der es bis heute in seinem Besitz hat. Das Anwesen zählt zu den beliebtesten Orten auch für die Fans der britischen Royals. Einer der Gründe dafür ist der einzigartige Garten, der von Prinz Charles höchstselbst gepflegt wird.6. Der Birkhall-Garten Bild: Imago / ZUMA Wire Der Birkhall-Garten ist der wohl berühmteste Garten der britischen Königsfamilie. Er befindet sich direkt auf dem Birkhall-Anwesen und wird von Prinz Charles gehegt und gepflegt. Der Prinz sagte in einem Interview mit einer Zeitschrift, dass er den Garten liebe. „Es ist einer meiner liebsten Orte. Der Garten ist wunderbar für Kinder und ich liebe es, wenn ich eine neue Inspiration für ihn habe.“ Oft dauert es Wochen oder Monate, bis Charles die passende Idee für seinen ganz eigenen Garten hat. Wichtig ist dem Adligen, dass der Garten natürlich aussieht. Deshalb lässt er sich viel Zeit mit den Umgestaltungen.7. Porträt aus den 20er Jahren Bild: Imago / ZUMA/Keystone Eines der erstaunlichsten Bilder im Hintergrund ist ein Foto aus den 20er Jahren. Es zeigt die Queen als Baby und ist in schwarzweiß gehalten. Ein anderes Bild zeigt die Schwester von Prinzessin Anne mit ihrem Bruder Charlie. Es wird angenommen, dass Prinzessin Anne Charles liebste Schwester ist. Das Foto wurde in den 50er Jahren aufgenommen, als die königliche Familie auf Malta zu Besuch war. Es ist nicht bekannt, wie Prinz Charles zu dem Bild gelangt ist, doch klar ist, dass die Royals über eigene Fotografen verfügen. So ist zu erklären, dass von den Royals Fotos aus den 20er Jahren und früher existieren.8. Hochzeitsfotos Bild: Imago / ZUMA Wire Andere Bilder zeigen die königliche Familie auf mehreren öffentlichen Veranstaltungen. Da gibt es Bilder, auf denen Prinz Charles, Prinz William und Prinz Harry in militärischer Kleidung und Arm in Arm auf einem Event der Royal Air Force zu sehen sind. Auf anderen Bildern sind die Royals auf Hochzeiten oder Predigten zu sehen. Wieder andere Bilder zeigen auch Prinz Harry, dessen Entscheidung, sich von der Königsfamilie zu distanzieren, einigen Ärger im Haus der Royals verursacht haben soll. Prinz Charles äußerte sich zuletzt, dass er Prinz Harrys Entscheidung nicht nachvollziehen könne. „Ich fühle mich, als wäre er mir in den Rücken gefallen.“9. Andere interessante DingeBild: Imago / i Images In Prinz Charles Büro fanden sich bei genauerer Betrachtung noch eine ganze Reihe anderer spannender Dinge. So wurden viele teuer aussehende Ornamente entdeckt. Daneben wunderschöne Blumen, die von Prinz Charles selbst gezüchtet wurden. Zu guter Letzt fand sich auch ein Porträt von Zara Tindall, einer Nichte von Prinz Charles, wie sie auf ihrem Pferd reitet. Doch neben diesen ganzen Andenken und Dekorationen fand sich eine Sache, die noch viel seltsamer war. Eines der Porträts hinter Prinz Charles zeigte nichts als einen leeren Rahmen. Dort, wo eine Person hätte sein sollen, war eine weiße Silhouette zu sehen. Doch wer war die seltsame Figur?10. Wer ist die seltsame Figur? Bild: Imago / PA Images Die seltsame Figur, die hinter Prinz Charles in einem Bilderrahmen zu sehen war, erregte die Aufmerksamkeit der Netzgemeinde. Viele spekulierten über den Ursprung des Bildes und kamen dabei zu den verrücktesten Theorien. So vermuteten manche, es handele sich um eine Anspielung auf einen angeblich verschollenen Zwillingsbruder von Prinz Charles. Andere hielten die unsichtbare Figur für einen Vampir und wieder andere dachten sogar, Prinz Charles habe schlicht und einfach vergessen, ein Foto in den Rahmen zu legen. So verrückt all diese Theorien waren, so falsch waren sie. Des Rätsels Lösung war im Nachhinein betrachtet vollkommen logisch und gleichsam überraschend.11. Des Rätsels LösungBild: Imago / Vibrant Pictures Prinz Charles hat eine Menge Nichten und Neffen, die später einmal die royale Linie fortführen sollen. Die meisten davon sind inzwischen selbst schon erwachsen, doch die Jüngeren schicken Prinz Charles gerne einmal selbstgemalte Bilder. Um ein solches Bild handelte es sich bei dem eigenartigen Porträt, welches in Prinz Charles Arbeitszimmer gesichtet wurde. Das Bild wurde mit Bleistift angefertigt und war daher auf der Fernsehkamera nicht genau zu sehen. Die Zuseher bekamen nur den dunklen Umriss zu Gesicht. Sie konnten sich selbstverständlich nicht erklären, was der Rest der Silhouette zu bedeuten hatte und so kam die Geschichte des Geisterporträts zustande.