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Rüpelhafte Parksünderin erhält Lektion ihres Lebens

Bild: Tricky_Shark / Shutterstock.com

Die zuständigen Bauarbeiter dachten sich wohl nichts Böses, als sie an jenem Morgen zur Arbeit gingen. Dass sie diesen Tag in ihrer handwerklichen Karriere wohl niemals wieder vergessen würden, hätte sich bis dahin wohl noch keiner von den Männern träumen lassen.

Was jenen Arbeitstag von sämtlichen anderen unterscheiden sollte, war eine egoistische Frau, welche sich weigerte, ihr Auto von der Zufahrt zur Baustelle zu entfernen. Selbst mit Freundlichkeit biss der zuständige Bauarbeiter bei ihr auf Granit. Doch da kam dem Vorarbeiter eine geniale Idee, welche den Spieß in der Situation gänzlich umdrehen sollte. Am Ende sollte es die Frau stark bereuen, das explizite Parkverbot missachtet zu haben. Hier die ganze Geschichte…

1. Ein erfahrener Mann

Der Vorarbeiter auf der Baustelle, auf welcher sich die Geschichte zugetragen hat, war ein erfahrener und kompetenter Mann. In der Vergangenheit hatte er bereits viele Häuser und anderweitige Häuser erbaut und wusste genau, was er zu tun hatte. Bauarbeiter müssen nämlich nicht nur körperlich fit sein, sondern auch über eine sorgfältige und präzise Arbeitsweise verfügen.

Die Arbeit auf der Baustelle ist im Gesamtbild schon stressig genug. Häufig herrschen hier Termindruck, viel Plackerei und nicht selten miese Wetterverhältnisse. Wer als Bauarbeiter aktiv ist, kann ein Lied von jenen Phänomenen singen. Doch dann gibt es noch Ausnahmen, welche die harte Arbeit zusätzlich erschweren…

2. Die einzige Zufahrt

An diesem einen Tag, welcher dem Vorarbeiter und seinem gesamten Team noch lange in Erinnerung bleiben sollte, waren gerade Bauarbeiten an einem Haus am Hang zu verrichten. Jene Baustelle konnte nur durch einen schmalen Feldweg als einzige Zufahrt erreicht werden.

Direkt davor befand sich ein Parkplatz, welcher für die LKWs der Baufirma reserviert war, damit diese dort ihre Lieferungen abladen konnten. Anderen Personen war das Parken dort durch gekennzeichnete Schilder verboten. Trotzdem wunderte es den Vorarbeiter nicht, wenn gelegentlich ein PKW dort parkte. Nur einige Meter weiter befand sich eine Grundschule, von welcher viele Eltern regelmäßig ihre Kinder abholten.

3. Blockierte Zufahrt

In den meisten Fällen handelte es sich hierbei um einsichtige Menschen, welche nach einer freundlichen Aufforderung der Bauarbeiter schnell wieder umparkten. Die wartenden Eltern waren alles in allem kein allzu großes Problem. Eines Tages stand mal wieder ein widerrechtlich abgestellter PKW auf jenem Parkplatz, welcher lediglich für die Firmen-LKWs reserviert war.

In wenigen Minuten würde der firmeneigene LKW eintreffen, um eine große Ladung Holz an der Baustelle abzuliefern. Geistesgegenwärtig machte sich der Vorarbeiter auf den Weg und bat die Frau, welche ihren PKW dort abgestellt hatte, freundlich, dass sie dem gleich eintreffenden LKW Platz machen sollte. Er hatte ihre Reaktion nicht erwartet.

4. Eine rebellische Frau

Doch diesmal war es offensichtlich, dass es sich bei jener Mutter, welche auf die Ankunft ihres Sohnes wartete, um keine einsichtige Person handelte, welche nach freundlicher Aufforderung ihren PKW umstellte. Sie bekundete, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis ihr Sohn einträfe und dass sich die Männer doch nicht so anstellen sollten. Offensichtlich unbeeindruckt ließ sie die Fensterscheibe wieder nach oben und tat so, als wäre nichts gewesen.

Der Vorarbeiter war über diese Antwort ziemlich verblüfft, da dieser es bislang stets mit kooperativen Parteien zu tun gehabt hatte. Er beschloss, auf die Ankunft des LKWs zu warten. Ganz bestimmt würde die aufmüpfige Frau spätestens zu diesem Zeitraum brav zur Seite fahren. Doch dies sollte so definitiv nicht der Fall sein….

5. Keinerlei Einsicht

Bild: Imago / PEMAX

Schließlich traf der angekündigte LKW ein und der Fahrer wunderte sich, warum sein Parkplatz blockiert war. Auch der Vorarbeiter verstand die Welt nicht mehr, nachdem ersichtlich wurde, dass die Parksünderin noch immer keinen Platz machte. Noch einmal klopfte er gegen ihre Fensterscheibe.

Die Frau ließ das Fenster erneut herunter und rief in genervtem Tonfall: „WAS???“ Noch einmal bat sie der Handwerker sachlich, dass sie dem LKW Platz machen sollte. Doch er erhielt nur eine patzige Antwort. „Ihr könnt doch einfach um mein Auto herum entladen. Jesus, das kann doch wohl nicht so schwer sein!“

Der Vorarbeiter konnte so viel Dreistigkeit kaum begreifen…

6. Eine gewitzte Lektion

Bild: Imago / blickwinkel

Nachdem die Frau diese Worte von sich gegeben hatte, dachte der Vorarbeiter eine Spur genauer über jene Aussage nach. Möglicherweise war der Vorschlag gar nicht mal so abwegig. Und so kam ihm eine gute Idee, wie die Arbeiten weiterlaufen konnten und der fiesen Furie gleichzeitig DER Denkzettel verpasst werden könnte.

So ging der Vorarbeiter zu dem LKW-Fahrer, welcher noch immer darauf wartete, endlich einparken und abladen zu können. Er erklärte ihm die Sachlage und bat ihn, parallel seitlich neben der Frau zu parken. Der Vorarbeiter musste nicht mehr allzu viel erklären, der LKW-Fahrer hatte schon verstanden, welchen Plan dieser verfolgte. Schmunzelnd folgte er den Anweisungen des Vorarbeiters und parkte seinen Truck parallel neben den falsch-parkenden PKW.

7. Vollständig eingeparkt

Bild: Imago / Eibner

Nachdem der LKW die ihm angewiesene Position eingenommen hatte, gab es für die rebellische Parksünderin keinerlei Möglichkeit mehr, zu entkommen. Hinter ihr befand sich der Bauwagen der Bauarbeiter, neben ihr der LKW und auf der anderen Seite der hohe Bordstein. Doch noch bemerkte sie nicht, dass sie ganz offensichtlich in der Falle saß.

Erst als ihr Sohn aus der Schule kam, bemerkte die Frau, dass ganz offensichtlich etwas nicht stimmte. Nachdem es ihr gelungen war, ihren Sohn durch die Beifahrerseite auf die Rücksitzbank zu verfrachten, stieg sie aus und forderte den LKW-Fahrer dazu auf, dass dieser unverzüglich zur Seite fahren sollte. Angeblich hatte sie einen wichtigen Termin und war in Hektik.

8. Umgedrehter Spieß

Bild: Komkrich Marom / Shutterstock.com

Doch der LKW-Fahrer blieb ruhig und gelassen. „Wie Sie sehen, bin ich gerade dabei, meine Ladung abzugeben. Es würde gegen sämtliche Vorschriften verstoßen, wenn ich das Fahrzeug während diesem Vorgang bewegen würde. Gedulden Sie sich bitte noch etwas!“ Die Frau wurde ungehalten und verfluchte sämtliche Anwesende mit den obszönsten Beschimpfungen.

Weiterhin erkannte der Vorarbeiter, dass jetzt die ideale Gelegenheit wäre, den Spieß einmal komplett umzudrehen. „Fahren Sie doch einfach um den LKW herum. Jesus, das kann doch wohl nicht so schwer sein!“ Doch dies schien ein wenig zu viel gewesen zu sein und die wutentbrannte Mutter verlor in jener Sekunde noch den letzten Rest ihrer Nerven…

9. Sie rastete völlig aus

Bild: Imago / Westend61

Vollkommen in Rage setzte sich die Frau wieder in ihren PKW, knallte den Rückwärtsgang rein und bretterte mit voller Wucht gegen den Bauwagen, welcher sich hinter ihrem PKW befand. Als dies nicht den gewünschten Effekt erzielte, versuchte sie mit Vollgas über den hohen Bürgersteig zu entkommen, was ihr ebenfalls nicht gelang und der PKW sich festsetzte.

Inzwischen war auch schon die vom Vorarbeiter informierte Polizei eingetroffen, welche durch diesen bereits Bescheid wusste. Die Frau versuchte sich zunächst herauszureden und behauptete, dass sie mutwillig von den Bauarbeiter zugeparkt wurde. Doch durch den Anruf des Vorarbeiters waren diese bereits im Bilde und führten die tobende Furie kurze Zeit später ab.

10. Gerechte Strafe

Bild: Imago / ZUMA Wire

Ihr kleiner Sohn, welcher das ganze Drama hautnah miterlebt hatte, musste von seiner Großmutter abgeholt werden, bei welcher er noch einige Zeit verblieb. Die Frau kam in Untersuchungshaft und musste sich schon bald darauf vor Gericht wegen Beschädigung, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Beamtenbeleidigung verantworten.

Was sie tatsächlich als Strafe zu erwarten hatte, ist ungewiss. Ebenso die Tatsache, ob ihr der Führerschein entzogen wurde und ob ihr Sohn weiterhin bei ihr leben durfte. Zweifellos handelte es sich bei jener impulsiven Person nicht gerade um die beste Mutter, welche sich jeder kleine Junge wünschen dürfte. Möglicherweise hatte das Jugendamt nach diesem gravierenden Vorfall noch lange Zeit ein Auge auf die Familie.

11. Das Ende vom Lied

Bild: FGC / Shutterstock.com

Am Ende gingen der Vorarbeiter und sein gesamtes Team als Sieger vom Platz. Bis heute schmunzeln sie herzlich über jenen Vorfall und über die Tatsache, die unbelehrbare Parksünderin mit ihren eigenen Waffen geschlagen zu haben. Hätte es denn tatsächlich so weit kommen müssen? Wäre es für alle Beteiligten nicht deutlich einfacher gewesen, wenn die Frau einfach nur folgsam den Platz geräumt hätte?

Diese Geschichte beweist einmal mehr, dass Egozentrik und Rücksichtslosigkeit in einer zivilisierten Gesellschaft vollkommen fehl am Platz sind. Es könnte alles so viel einfacher sein, wenn mehr Menschen dazu bereit wären zu kooperieren und sich nicht sämtlichen Regeln widersetzen würden.

Was hätte die Frau schon verloren, wenn sie der Bitte des Vorarbeiters nachgekommen wäre?