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Nach einer Klage veröffentlicht ein Nachbar geheime Fotos, die eigentlich niemand sehen sollte

Bild: Kristen Prahl / Shutterstock.com

Es scheint fast so, als ob es in jeder Stadt eine Vielzahl an Nachbarn gibt, die sich einfach nicht miteinander verstehen. Manchmal ist der Grund zu laute Musik, manchmal sind es aber auch ganz banale Dinge, die dazu führen, dass sich Nachbarn streiten und sogar verklagen. Genau dies war auch der Fall in der folgenden Geschichte. Als eine Nachbarin ihren Nachbarn jedoch verklagte, hatte dieser sich umgehend an ihr gerecht.

Er veröffentlichte nämlich geheime Fotos von ihr, die natürlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Dies wiederum wollte die Frau natürlich nicht auf sie sitzen lassen und unternahm etwas dagegen.

1. Keine freundlichen Nachbarn

Heutzutage ist es nicht mehr einfach, freundliche Nachbarn zu finden. Zu oft beschweren sie sich über unterschiedliche Dinge, die manchmal so klein und unwichtig sind, dass sie eigentlich niemanden stören sollten. Dennoch hat natürlich jeder das Recht sich zu beschweren, obwohl dies ein Mann nicht einfach kampflos akzeptieren wollte.

Als Kristopher Hess sich nämlich ungerecht von seiner Nachbarin behandelt fühlte, stellte er Nachforschungen über die Frau an. Im Internet fand er unter ihrem Namen einige Bilder, die die Frau wahrscheinlich geheim halten wollte. Der Nachbar fand jedoch, dass er sich an ihr rächen sollte und sorgte kurzerhand dafür, dass die Bilder die Runde machten.

2. So fing alles an

Kristopher Hess war als Sicherheitsbeamter beschäftigt und nicht gerade glücklich mit seinem Job. Er arbeitete häufig 16 Stunden am Stück und war dann erst morgens wieder gegen 8:00 Uhr zu Hause. Er schien somit jeden Tag das Gleiche zu tun, ohne Abwechslung. Dann erhielt er jedoch einen Anruf.

Ein früherer Freund von ihm erklärte ihm, dass er am 4. Juli, am Unabhängigkeitstag der USA, in der Stadt sein würde. Dieser Freund, Mark, plante den Tag mit einem großen Feuerwerk zu feiern. Auch wenn Kristopher eigentlich nur vorhatte, das Wochenende ruhiger mit etwas zu essen und zu trinken zu feiern, fand er die Pläne seines Freundes besser.

3. Das Feuerwerk

Nachdem Kristopher sicherstellte, dass sein Vater nicht zu Hause war, nahm er sich sein Geld und kaufte zusammen mit seinem Freund eine große Menge an Feuerwerkskörpern. Als sie wieder zu Hause waren, breiteten sie zunächst ihre Sammlung aus, die aus Wundkerzen und verschiedenen Raketen bestand.

Kristopher kam dann die Idee, dass sie bereits die Wunderkerzen ausprobieren könnten. Prinzipiell handelt es sich dabei um eine sehr ungefährliche Art von Feuerwerk, die sogar von Kindern verwendet werden kann. Jedoch zeigt sich, dass man bei allem, das man anzündet, immer besonders vorsichtig sein muss. Schon bald bereuten die beiden es nämlich, dass sie überhaupt Feuerwerkskörper gekauft hatten.

4. Kristopher passte einen Moment nicht auf…

Als Kristopher die Wunderkerze anzündete, wedelte er mit dieser zunächst zum Spaß herum. Dies tun viele Menschen und für gewöhnlich passiert dabei nichts. Es ist jedoch so, dass auch die Hersteller von Wunderkerzen immer zur Vorsicht raten und besonders dazu, nicht mit den Kerzen zu spielen, da sie nämlich durchaus etwas entzünden können.

Kristopher musste dies nun selbst lernen, als nämlich plötzlich ein Funke der Wunderkerze auf den Boden fiel. Dieser kleine Funken entzündete etwas Brenzliges und bevor sich die beiden Freunde bewusst waren, was passierte, brannte es bereits. Das Feuer war groß und breitete sich aus, und zwar in die Nähe des Nachbargrundstücks.

5. Wie verständnisvoll war die Nachbarin wirklich?

Das Feuer wurde immer größer und schien irgendwann so unkontrollierbar, dass die beiden Freunde beschlossen, die Feuerwehr zu verständigen. Mark versuchte die Flammen zu löschen, jedoch ohne Erfolg. Kurze Zeit später stand der Zaun der Nachbarin in Brand. Diese schien jedoch vollkommen verständnisvoll zu sein.

Nachdem die Feuerwehr kam und das Feuer löschte, schien alles zumindest einigermaßen wieder in Ordnung zu sein. Aus diesem Grund ging Kristopher später zur Arbeit und als er zurückkam, wollte er nur noch schlafen. Er bemerkte jedoch, dass er Post bekommen hatte und als er diese öffnete, traute er seinen Augen kaum. Es schien, als würde die Nachbarin doch nicht so verständnisvoll sein.

6. Die Nachbarin wollte zu viel Geld

Der Brief den Kristopher hielt, war von seiner Nachbarin. Diese unterbreitete ihm zwei Angebote, um für ihren kaputten Zaun zu bezahlen. Das eine betrug 4000 US-Dollar und das andere sogar 6000 US-Dollar. Ihm und seinem Vater kam alles etwas merkwürdig vor, auch wie der Brief formuliert war. Sie fanden dann heraus, dass die Nachbarin die meisten Sätze aus dem Brief einfach aus dem Internet kopierte.

Sie fanden außerdem den Preis viel zu hoch für einen einfachen Zaun. Dies bestätigte auch einer von Kristophers Freunden, der Experte in diesem Gebiet war. Aus diesem Grund planten er und sein Vater, dass sie Fachleute kommen lassen würden, die dann einen professionellen Kostenvoranschlag erstellen.

7. Sie verständigte die Polizei

Kristopher untersuchte dann zusammen mit den Fachleuten den Rasen sowie den Zaun auf dem Grundstück der Nachbarin. Diese war der Meinung, dass Kristopher gar keine Erlaubnis dazu hatte, sich einen Kostenvoranschlag für ihren Zaun zu holen und rief somit kurzerhand die Polizei.

Kristopher lies dennoch nicht locker, da er wusste, dass er im Recht war. Wie sich herausstellte, sollte diese Ansicht stimmen, denn der Kostenvoranschlag betrug nur 1200 US-Dollar. Dies war fast 3000 Dollar weniger, als das günstigster Angebot der Nachbarin. Auch den Garten neu zu säen würde nach Expertenmeinung nicht mehr als rund 800 US-Dollar kosten. Als Kristopher der Nachbarin Kopien des Kostenvoranschlags überreichte, war diese natürlich nicht begeistert.

8. Sie konnten sich nicht einig werden

Als Kristopher am nächsten Tag wieder von der Arbeit kam, stand die Nachbarin bereits vor seiner Tür. Diese wollte sich mit dem Kostenvoranschlag nicht zufriedengeben. Kristopher machte ihr jedoch deutlich, dass sie entweder die 2000 Dollar akzeptieren würde, oder er überhaupt nicht für die Reparatur des Zauns aufkommen würde. Es schien so, als würde sie einverstanden sein und sie vereinbarten einen Termin für den nächsten Tag.

Als der Tag kam, stand Kristopher mit seinem Geld und dem Vertrag vor der Tür der Nachbarin. Diese war jedoch nicht zu sehen. Auch 3 Stunden später nicht. Später erhielt er dann eine Nachricht, in der sie wie zuvor den kompletten Betrag verlangte.

9. Es war ihm zu viel

Am nächsten Tag bemerkte Kristopher, dass die Nachbarin ihren kompletten Garten umgestaltet hatte. Sie hatte einen Teich und neue Blumen sowie andere Merkmale. Sie hatte scheinbar solche Umbauten bereits geplant und wartete nur noch auf den richtigen Moment und das Geld. Um seine Ruhe zu haben, war Kristopher bereit, den vollen Preis zu bezahlen. Plötzlich wollte sie jedoch mehr Geld.

Er konnte sich dies nicht gefallen lassen und schaute, ob er im Internet etwas finden würde, mit dem er die seine Nachbarn erpressen könnte. Auf ihrer Facebook Seite fand er einige Fotos. Scheinbar hatte sie die Ersparnisse für den Umbau für einen Urlaub verwendet und wollte nun Geld von ihm.

10. Sie gingen vor Gericht

Nachdem die Nachbarin die kompletten Umbauten durchgeführt hatte, wollte sie plötzlich unglaubliche 10.000 US-Dollar von Kristopher. Diese Summe war nicht nur mehr als das dreifache der ursprünglichen Summe, sondern das achtfache des Kostenvoranschlags. Es war offensichtlich, dass sie die Situation einfach nur ausnutzen wollte.

Kristopher legte dem Richter aus diesem Grund die Bilder vor, die er im Internet gefunden hatte und den Beweis, dass die Nachbarin ihr Erspartes für den Umbau für einen Urlaub verschleuderte. Der Richter gab ihm recht und so musste Kristopher nur noch die 1200 US-Dollar bezahlen, wie aus dem Kostenvoranschlag. Auch die Gerichtskosten sowie seine Anwaltskosten musste die Nachbarin nun übernehmen.

11. Ein Happy End für Kristopher

Die Nachbarin hatte wahrscheinlich viel mehr Geld für den Umbau in Form eines Kredits aufgenommen, als sie ursprünglich zurückgelegt hatte, da sie davon ausging, dass sie das Geld von ihrem Nachbarn bekommen würde. Sie hatte zudem aufgrund der Gerichtskosten sowie der Anwaltskosten nun so hohe Schulden, dass sie ihr Haus verkaufen und in ein günstigeres umziehen musste. Somit waren die Umbauten vollkommen umsonst. Sie hat aus dieser Situation hoffentlich gelernt, nicht geldgierig zu sein.

Aber auch Kristopher lernte, dass er in Zukunft um einiges vorsichtiger mit Feuerwerk und allen anderen Dingen sein sollte. Er hatte nämlich nur Glück, dass der Richter verständnisvoll war und dass er überhaupt die Bilder fand.