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Eine unglaubliche Geschichte über eine Schwangerschaft

Bild: Imago / Panthermedia

Als Paul Servat wieder auf der Suche nach einer Frau in seinem Leben war, konnte der Mann gar nicht ahnen, was ihm bald passieren würde. Die passende Partnerin zu finden ist heutzutage schwer genug. Paul wollte aber nicht nur eine neue Freundin finden, er war auf der Suche nach seiner Seelenverwandten, die sein Leben komplett machen sollte.

So lernte er eine Frau kennen, die sein Leben aber bald auf den Kopf stellen sollte. Was diese beiden erlebten und was alles in nur kurzer Zeit zwischen ihnen passiert ist, ist einfach nur unglaublich. Lesen Sie hier die unfassbare Geschichte von Pault Servat und der Frau, die sein ganzes Leben in kürzester Zeit veränderte.

1. Auf der Suche nach der richtigen Frau

Bild: Agence QMI/Le Journal De Montral/Camille Laurin-Desjardins

Paul Servat ist ein junger Mann aus Montreal. Er war eigentlich ein ganz gewöhnlicher Arbeiter, bis zu dem Tag, an dem er seine neue Freundin traf. Obwohl Paul schon länger auf der Suche nach der passenden Frau in seinem Leben war, konnte er sich ganz und gar nicht vorstellen, wer auf ihn warten würde.

Er meldete sich online bei einem Dating Portal an, um eine neue Frau kennenzulernen. Dort sollte er bald auf jemanden stoßen. Eine der Frauen, die er dort kennenlernte, schien nahezu perfekt für ihn zu sein. Doch hier fängt die unglaubliche Geschichte von Paul erst an. Zu diesem Zeitpunkt ahnte er nicht welches Glück ihn erwartete.

2. Endlich klappt es auch in der Liebe

Bild: Imago / PhotoAlto

Der Hauptprotagonist war ein zurückgezogener Mensch, jemand der keinen großen Freundeskreis pflegt und nicht gerne unter Leuten war. Dann hat er Barbara getroffen und alles in seinem Leben schien endlich einen Sinn zu haben. Doch die 37-jährige neue Frau in seinem Leben hatte auch Seiten, die Paul an ihr nicht kannte.

Was es damit auf sich hat und was genau Barbara vor Paul und dem Rest der Welt zu verstecken versuchte, ist nicht nur unglaublich, sondern auch so nur selten möglich. Sie war nicht das, was sich Paul auf den ersten Blick erträumt hatte. Doch das sollte der junge Mann bald schon erfahren.

3. Wie er Barbara traf

Bild: Agence QMI/Le Journal De Montral/Camille Laurin-Desjardins

Barbara Bienvenue und Paul Servat haben sich im Internet bei einem Dating Portal gesehen und eine Zeit lang Nachrichten ausgetauscht. Schon seit dem ersten Tag fühlten sich die beiden wie für einander geschaffen. Sie hatten viele gemeinsame Interessen, redeten stundenlang über dies und jenes und vergaßen die Zeit, wenn sie miteinander beschäftigt waren. Die beiden schienen seelenverwandt zu sein.

Sie waren wie Finger und Nagel, obwohl sie sich kaum kannten und sich noch nie getroffen hatten. Scheinbar empfanden beide aber allein durch die Nachrichten eine wachsende Bindung zu dem anderen. Bald darauf sollten sie sich auch treffen. Und was dann kam, ist unfassbar…

4. Kurze und stürmische Beziehung

Bild: Agence QMI/Le Journal De Montral/Camille Laurin-Desjardins

Nachdem sich Barbara und Paul einige Wochen über die Dating Plattform unterhalten hatten, beschlossen die beiden sich endlich persönlich zu treffen. Ihr erstes Treffen fand in Montreal statt. Sie waren sich auf Anhieb sympathisch und kamen direkt ins Gespräch, als ob sie sich schon jahrelang kennen würden.

Barbara schien einfach perfekt für Paul zu sein. Sie stürzten sich Hals über Kopf in eine Beziehung. Was für Außenstehende übertrieben und überstürzt aussah, schien die beiden glücklich zu machen. Sie fühlten sich für einander geschaffen und keiner konnte sie mehr trennen. Was bald darauf folgen würde, konnte sich niemand ausmalen. Selbst die beiden Verliebten nicht.

5. Die ersten Wochen der Schwangerschaft

Bild: Imago / Shotshop

Als 37-jährige Frau hat man es in der Schwangerschaft nicht einfach. Barbara genoss es zwar schwanger zu sein, doch sie hatte auch mit Übelkeit, Erschöpfung und Gelenkschmerzen zu kämpfen. Bereits in den ersten Wochen ihrer Schwangerschaft konnte die werdende Mutter kaum etwas essen oder trinken, ohne dass ihr davon übel wurde.

Paul machte sich große Sorgen um seine Partnerin. Die beiden waren inzwischen zusammengezogen, damit sich der werdende Vater besser um Barbara kümmern konnte. Doch ihr war scheinbar nicht zu helfen, sie musste sich bei jedem Schritt übergeben. Langsam fragten sich die beiden, was dahinter stecken könnte und entschieden sich deswegen, sicherheitshalber einen Termin beim Frauenarzt zu machen.

6. Sie wollten eine Familie gründen

Bild: Agence QMI/Le Journal De Montral/Camille Laurin-Desjardins

Nur zwei Monate nachdem sich Paul und Barbara persönlich getroffen hatten erhielten sie die Nachricht, dass Barbara schwanger ist. Da sie bereits 37 Jahre alt war, rieten die Ärzte von der Schwangerschaft ab. Doch Barbara hatte sich schon immer eine eigene Familie gewünscht. Paul teilte diesen Traum und deswegen entschieden sich die beiden das Kind zu kriegen. Ihre Familien freuten sich für die beiden.

Zu diesem Zeitpunkt wusste jedoch noch niemand, welche Überraschung schon bald für einen großen Schock sorgen sollte. Barbara und Paul freuten sich auf ihr Baby und alles schien normal zu verlaufen. Barbara hatte schon früh morgendliche Übelkeit und Heißhunger. Eben eine Schwangerschaft wie jede andere, oder?

7. Diese Nachricht hat sie umgehauen

Bild: Agence QMI/Le Journal De Montral/Camille Laurin-Desjardins

Als Barbara und Paul schließlich einen Termin beim Arzt ausgemacht hatten, um sich zu vergewissern, dass mit ihrem ungeborenen Kind auch alles in Ordnung war, konnten sie noch nicht einmal erahnen, was sie gleich erfahren werden. Die starken Anfälle von Übelkeit bei Barbara hatten einen Grund. Der Arzt teilte der Frau schnell mit, dass es daran liegt, dass Barbara nicht nur ein Baby in ihrem Bauch trägt.

Paul staunte nicht schlecht, als Barbara ihm sagte, dass sie nicht ein oder zwei babys erwarten würde, sie trug gleich fünf Kindr in ihrem Bauch. Die beiden würden Eltern von fünf Babys werden! Paul war hin und weg. Doch er wusste noch nicht, welches Unheil über ihn fallen sollte.

8. Wie Paul an Geld kommen wollte

Bild: Imago / Westend61

Da fünf Kinder auch eine Menge Geld kosten, hatte sich Paul gedacht, die beiden könnten versuche via Facebook auf sich aufmerksam zu machen und nach Menschen zu suchen, die bereit waren, ihnen finanziell unter die Arme zu greifen.

Auch hatte sich der werdende Vater erhofft, dass viele Menschen vielleicht mit Sachen für Kinder oder Möbeln, die sie nicht mehr brauchten, aushelfen könnten. Nachdem er also zu diesem Zweck eine Gruppe bei Facebook erstellt hatte, bekamen die beiden schnell Antworten aus ganz Kanada. Die Gruppe wurde sehr oft geteilt und alle schienen sich beteiligen zu wollen. Doch das ist noch lange nicht das Ende ihrer Geschichte.

9. Die Vorbereitung kann beginnen

Bild: Agence QMI/Le Journal De Montral/Camille Laurin-Desjardins

Natürlich waren Barbara und Paul im ersten Moment überwältigt von der Nachricht, dass sie fünf Babys kriegen würden. Sie waren auch unsicher und verängstigt, wie sie all das bewältigen sollten. Doch schnell stellten sich ihre Ängste ein und sie freuten sich über diese unglaubliche und zudem sehr schöne Nachricht.

Sie fingen an die wichtigsten Vorbereitungen für die ungeborenen Kinder zu treffen. Paul kam eines Tages mit einer ganz besonderen Idee auf Barbara zu. Was er sich da ausgedacht hatte, konnte sie nicht fassen. Doch wie das in Beziehungen so ist, muss man zusammen durch gute und schlechte Zeiten gehen, oder? Also lies Barbara Paul seine Idee erklären.

10. Sie hielten alle auf dem Laufenden

Bild: Agence QMI/Le Journal De Montral/Camille Laurin-Desjardins

Die Gruppe, die Paul im Internet erstellt hatte, brachte den beiden viele Spenden ein. Zahlreiche Menschen wollten den beiden helfen den ganz großen Traum von einer eigenen Familie zu erfüllen. Und so kam es, dass Barbara und Paul schon bald alles Nötige für ihre ungeborenen fünf Babys zusammen gesammelt hatten.

Sie posteten auch regelmäßig Bilder von allen Sachen, die sie von dem gespendeten Geld gekauft hatten, damit alle Mitglieder der Gruppe auch sehen konnten, dass es sich nicht um einen Betrug handelt. Doch Paul löschte die Seite schnell wieder, als er von Barbaras Vergangenheit erfuhr. Ein Schock für den 35-jährigen Mann, den er sein Leben lang nicht vergessen wird.

11. Der große Tag ist da

Bild: Imago / Westend61

Obwohl man bei Geburten mit Mehrlingen öfter zum Arzt gehen sollte, tat Barbara das nicht. Die Freunde von Paul wunderten sich über ihre Einstellung und forderten ihn dazu auf, mit ihr zu sprechen. Barbara meinte nur, sie fühle sich gut und hätte keine Lust zum Frauenarzt zu gehen. Schließlich war sie in der 34-ten Schwangerschaftswoche angelangt. Eines Tages beim Frühstück platzte ihre Fruchtblase.

Die Geburt würde in wenigen Augenblicken beginnen. Als sie im Krankenhaus eintrafen, baten die Ärzte Paul draußen zu warten. Er bemerkte schnell, dass etwas nicht stimmte und fragte sich was los war. Doch die Antwort auf diese Frage würde der 35-jährige bald erfahren, leider kann man sagen.

12. Der Schock seines Lebens

Bild: Agence QMI/Le Journal De Montral/Camille Laurin-Desjardins

Als Paul bereits stundenlang im Krankenhaus gewartet hatte, konnte er es nicht mehr aushalten und musste Gewissheit haben. Er suchte nach einem Arzt, der ihn aufklären sollte. Schließlich erfuhr er die Wahrheit, die sein ganzes Leben auf den Kopf stellen sollte. Der Arzt meinte, es gäbe keinerlei Nachweise, dass Barbara in diesem Krankenhaus zu Terminen erschienen sei und keiner im Krankenhaus wüsste etwas von einer Schwangerschaft mit Fünflingen.

Schließlich erläuterte der Arzt, dass Barbara keine fünf Babys kriegen würde. Schlimmer noch, sie ist überhaupt nicht schwanger. Paul blieb der Atem stocken. Was sollte das bedeuten, sie war nicht schwanger. Er hatte sie doch selbst zu den Terminen gefahren.

13. Die traurige Wahrheit

Bild: Agence QMI/Le Journal De Montral/Camille Laurin-Desjardins

Paul hatte Barbara regelmäßig zu den Terminen beim Frauenarzt gefahren, sie hatte ihm sogar Bilder vom Ultraschall gezeigt. Doch der Arzt bestand darauf. Barbara litt unter einer „Phantomschwangerschaft“. Bei dieser psychischen Erkrankung bilden sich Frauen eine Schwangerschaft ein. Doch wie Paul erfahren sollte, hatte Barbara so etwas schon früher einmal gemacht Sie täuschte bereits eine Schwangerschaft vor.

Als Paul mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit ging, stellte sich heraus, dass Barbara bereits mehrere Männer auf die gleiche Weise betrogen hatte, nur um an Geld für die erfundenen Babys zu kommen. Die beiden endeten am Ende vor Gericht. Und die Moral von der Geschichte: Traue niemals dem Internet auf den ersten Blick!