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Diese 12 Symptome könnten im schlimmsten Fall Krebs bedeuten

Bild: Shidlovski / Shutterstock.com

Weltweit ist Krebs die zweithäufigste Todesursache. Und obwohl einige Krebsarten heutzutage sehr gut therapierbar und in vielen Fällen auch vollständig heilbar sind, so sterben nach wie vor noch sehr viele Menschen jährlich an ganz verschiedenen bösartigen Zellgeschwüren. Damit Krebs auf lange Sicht erfolgreich therapiert werden kann, sollte dieser so früh wie möglich diagnostiziert werden.

Erfolgt die Diagnose zu spät, so ist es deutlich schwieriger, häufig sogar vollkommen unmöglich, den Kampf gegen den Krebs zu gewinnen. Je länger dieser bereits beseht, desto größer ist das Risiko für eine weitere Verbreitung im ganzen Körper.

Doch woran lässt sich Krebs eigentlich erkennen? In vielen Fällen leider überhaupt nicht. Es gibt allerdings durchaus Symptome, welche unter Umständen einen entscheidenden Hinweis liefern könnten…

1. Veränderungen der Haut

Bild: Imago / Panthermedia

Krebs zeigt sich nicht ausschließlich durch Schmerzen in einer expliziten Körperregion. Auch optisch sichtbare Veränderungen können im schlimmsten Fall einen ersten Hinweis liefern. So sind unter anderem häufig die Augen oder aber die Haut betroffen. Ist hier eine deutliche Verfärbung sichtbar, sollte dies unbedingt im Auge behalten, besser noch direkt von einem spezialisierten Arzt abgeklärt werden.

So sind gelbliche Verfärbungen von Augen und Haut häufig ein eindeutiges Zeichen von Leberkrebs oder Leberzirrhose. Weiterhin kann sich auch Bauchspeicheldrüsenkrebs auf diese Art und Weise bemerkbar machen. Für die Gelbfärbung der Haut kann außerdem ein verstopfter Gallenausgang verantwortlich sein. Lesen Sie die Hinweise aufmerksam und scheuen Sie sich nicht, lieber einmal mehr zum Arzt zu gehen.

2. Schmerzen

Bild: Nikodash / Shutterstock.com

Es gibt einige Arten von Krebs, welche häufiger Schmerzen verursachen, als andere Formen. Zu Krebsarten, welche sich in typischen Fällen durch Schmerzen äußern, zählen unter anderem Knochen-, Hoden-, Dickdarm-, oder Eierstockkrebs sein. Jene Krebsarten sind in den meisten Situationen mit Schmerzen inkliniert.

Auch ein Gehirntumor kann sich unter anderem durch sehr starke Kopfschmerzen, Ohnmacht oder Sehstörungen bemerkbar machen. Zeigt sich in diesen Fällen keine baldige Besserung, sollte keinerlei Zeit mehr verloren und schon bald ein Arzt aufgesucht werden. Dieser wird schon bald herausfinden, ob jene Schmerzen tatsächlich mit Krebs verbunden sind, oder eine gänzlich andere Ursache zugrunde liegt. Ein Blutbild kann oftmals erste Anhaltspunkte liefern.

3. Dunkler Urin

Bild: Dusan Petkovic / Shutterstock.com

Die Farbe unseres Urins variiert je nach Tagesform ein bisschen, das ist vollständig normal. So ist unser Harn beispielsweise in den frühen Morgenstunden etwas dunkler, nachdem sich die Blase über die nächtlichen Stunden über einen längeren Zeitraum gefüllt hat. Im Laufe des Tages ist der Urin meist etwas heller, jedoch nach wie vor mit einem gelblichen Touch.

Weicht die Farbe des Urins jedoch von der typischen Gelbfärbung ab, ist deutlich dunkler, grün oder braun, so können auch hierfür verschiedene Krebsarten verantwortlich sein. So verursachen unter anderem Krebs in der Niere, in der Leber oder in der Bauchspeicheldrüse jene Verfärbungen, welche dringend medizinisch abgeklärt werden sollten.

4. Ungewollter Gewichtsverlust

Bild: Tero Vesalainen / Shutterstock.com

Die meisten von uns freuen sich, wenn sie nach längerer Zeit mal wieder auf die Waage steigen um das Körpergewicht zu ermitteln, wenn diese etwas weniger an Gewicht zeigt. Wurden jedoch keine gezielte Diät verfolgt oder andere Maßnahmen getroffen, um das Gewicht zu reduzieren, so ist diese Tatsache zunächst einmal komisch. Ganz besonders dann, wenn im Grunde eigentlich deutlich mehr draufstehen müsste.

Ungewollter Gewichtsverlust kann ebenfalls ein wichtiger Indikator für vielerlei Krebssorten sein. Meist sind hier die Lunge, die Bauchspeicheldrüse oder der Magen betroffen. Auch der Darm kann unter Umständen eine zentrale Rolle spielen. Eine weitere Möglichkeit für ungewollten Gewichtsverlust sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten, welche sich jedoch meist durch starken Durchfall äußern.

5. Blutige Ausscheidungen

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Wir alle hatten schon mindestens einmal in unserem Leben Nasenbluten. Dies geschieht häufig durch Aufregung oder durch eine kleine Verletzung innerhalb unserer Schleimhäute. Im Grunde noch keinerlei Grund zur Sorge. Wird das Nasenbluten jedoch aus unerklärlichen Gründen chronisch, so sollte die unter allen Umständen hinterfragt werden.

Blutiger Husten kann unter Umständen ein Anzeichen von Lungenkrebs sein, welcher unverzüglich behandelt werden sollte. Wiederholtes Blut im Stuhl, welches nicht von Hämorrhoiden oder anderweitigen Verletzungen stammt, könnte ein Indikator für Darmkrebs sein. Und Blut im Urin könnte auf eine Krebserkrankung der Blase zurückzuführen sein.

Sobald wiederholt Blut im Spiel ist, bitte unbedingt abklären lassen!

6. Knoten

Bild: SingjaiStocker / Shutterstock.com

Die meisten Krebserkrankungen werden durch die Haut sichtbar. Hier bilden sich unterhalb der Hautoberfläche Klumpen und Knoten. Diese sind in aller Regel hart, unregelmäßig geformt und sitzen tief im Weichgewebe fest. Meist sind diese Klumpen jedoch nicht schmerzhaft, weshalb sie von vielen Menschen nicht mit Krebs in Verbindung gebracht werden.

Viele Menschen gehen von einer harmlosen Beule aus, welche nach einigen Tagen wieder von selbst verschwinden dürfte. Es ist jedoch mehr als empfehlenswert, den eigenen Körper regelmäßig auf Knoten und Klumpen abzusuchen. Wird man hier fündig, so sollte dieser komische Bollen so baldmöglich vom Arzt des Vertrauens untersucht werden, um eine potenzielle Streuung so früh wie nur möglich zu verhindern.

7. Schwellung und Versteifung von Gelenken

Bild: Africa Studio / Shutterstock.com

Viele Menschen, welche, sagen wir einfach mal, keine 20 mehr sind, können von dieser regulären Beschwerde ein wahres Liedchen singen. Mit zunehmendem Alter versteifen Gelenke und Muskulatur immer mehr, dies ist ein vollkommen natürlicher Prozess. In den meisten Fällen ist hier meist altersbedingte Arthrose oder eine andere rheumatische Problematik die Ursache.

In selteneren Fällen, macht sich jedoch auch Krebs durch Versteifungen und Schwellungen in den Gelenken bemerkbar. Jene Symptomatik tritt vor allem häufig bei Knochenkrebs auf. Und obwohl die allgemeinen Heilungschancen bei dieser Krebserkrankung nicht allzu gut stehen, so gibt es inzwischen auch hier einige Mittel und Wege, die Symptomatik zu lindern und einige Jahre an Lebenszeit zu gewinnen.

8. Geschwollene Lymphknoten

Bild: DimaBerlin / Shutterstock.com

Überall in unserem Körper befinden sich Lymphknoten. Bei diesen handelt es sich um kleine, bohnenförmige Drüsen, welche durch eine Infektion massiv in Mitleidenschaft gezogen werden können. Die meisten von uns haben eine Entzündung der Lymphknoten schon einmal erlebt, ganz besonders zur kalten Jahreszeit ist man hier anfällig.

Mit etwas Antibiotika ist die ganze Geschichte in aller Regel nach wenigen Wochen ausgestanden. In besonders schlimmen Fällen können entzündete Lymphknoten jedoch auch auf Lymphdrüsenkrebs oder Leukämie hindeuten. Und hier besteht akuter und schneller Handlungsbedarf. Im Regelfall geben hier bereits schon die Blutwerte darüber Auskunft, wenn zum Beispiel die Leukozyten drastisch erhöht sind.

9. Veränderung von Fingernägeln

Bild: Patri20 / Shutterstock.com

Es gibt eine ganze Menge von Faktoren, welche sich auf unsere Fingernägel auswirken können. Ist die Leber beispielweise nicht ganz in Ordnung, so können wir häufig kleine, weiße Flecken auf unseren Nägeln erkennen. Die meisten Menschen denken sich jedoch nichts dabei, wenn sie ihre Fingernägel betrachten und schieben die Erscheinung meist auf Altersverschleiß oder handwerkliche Beanspruchung.

Und es ist ausgerechnet unsere Lunge, welche sich ebenfalls durch unsere Fingernägel optisch bemerkbar machen kann. Besteht Lungenkrebs, so kann dieser zu einer veränderten Form oder Farbe unserer Nägel führen. Da Lungenkrebs noch immer zu jenen Krebsarten zählt, bei welchem die Prognosen am schlechtesten stehen, darf hier keinerlei Zeit verloren werden!

10. Starker, chronischer Eisenmangel

Bild: Imago / Shotshop

Es gibt zahlreiche Krankheitsbilder, welche einen chronischen Eisenmangel mit sich bringen. Hierzu zählen beispielweise Diabetes, eine Unterfunktion der Schilddrüse oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Liegt jedoch keine dieser bekannten Indikatoren vor, so gibt es noch deutlich schlimmere Möglichkeiten, welche einen dramatischen Eisenmangel rechtfertigen könnten.

In besonders schweren Fällen ist Dickdarmkrebs die Ursache für einen unerklärlichen Eisenmangel. Wird dieser rechtzeitig diagnostiziert, so stehen die Heilungschancen in den meisten Fällen recht gut. Wird dieser jedoch zu spät entdeckt, so besteht die Möglichkeit, dass dieser bereits ganz unbemerkt im Körper gestreut hat. Weiterhin besteht die Möglichkeit auf eine andere Problematik, welche sich in den Tiefen unseres Darms verbirgt.

11. Appetitsverlust

Bild: Flotsam / Shutterstock.com

Die meisten von uns durchleben Zeiten, in welchen wir deutlich weniger Appetit haben. Dies kann während einer stressigen Phase im Berufsleben oder nach einem Todesfall sein. Auch nach einer gescheiterten Beziehung verlieren einige Menschen vorübergehend ihren Appetit. Nach und nach stabilisieren sich jene psychisch bedingten Essgewohnheiten jedoch wieder.

Appetitverlust kann jedoch auch ein erster Indikator für Krebs sein. Für den Verlust des Hungergefühls können unter anderem Magen-, Bauchspeicheldrüsen-, Eierstock- oder Dickdarmkrebs sein. Ferner kann sogar Lungenkrebs einen verminderten Appetit begünstigen. Ganz besonders Menschen, welche in aller Regel viel und gerne essen, sollten diese offensichtliche Veränderung genauer unter die Lupe nehmen!

12. Extremer Nachtschweiß

Bild: Viacheslav Nikolaenko / Shutterstock.com

Jeder Mensch hat seine ganz eigene, individuelle Temperatur. Während es Menschen gibt, welche von Natur eher dazu neigen, zu frieren, sind andere Menschen bereits schon wieder verschwitzt, sobald sie den erfrischenden Duschvorgang beendet haben. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle, darunter Körpergewicht, allgemeine Kondition etc.

Übermäßiges Schwitzen ist jedoch nicht zwangsläufig eine Frage der Gene. Vor allem starkes Schwitzen in der Nacht kann ein erster Warnschuss für Leukämie, Lymphom und Leberkrebs sein. Wer also nachts übermäßig schwitzt, obwohl dies die temperaturbedingten Verhältnisse absolut nicht rechtfertigen, sollte sich umgehend vom Arzt untersuchen lassen und jene Problematik schildern. Wir hoffen, dass Ihnen keines der Symptome bekannt vorkommt oder Sie, falls dem doch so sein sollte, unverzüglich einen Arzt aufsuchen.