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10 Dinge, auf die man bei seiner Katze unbedingt achten sollt

Bild: KDdesignphoto / Shutterstock.com

Katzen: Diese anmutigen Wesen, die einerseits so sanft und kuschelig, andererseits so wild und kratzbürstig sein können, gehören zu den beliebtesten Haustieren der Deutschen. Obwohl man den Katzen Eigensinnigkeit nachsagt, sind diese Tiere bereits seit Jahrtausenden die Begleiter von uns Menschen.

Allerdings machen viele Katzenbesitzer Fehler im Umgang mit ihren kleinen Stubentigern. Die Grundvoraussetzungen wie Nahrung, Zuwendung und Pflege sollten wohl jedem klar sein. Auch, dass man Katzen keine Gewalt antun sollt. Doch es gibt so einiges, das den meisten Tierhalten gar nicht bewusst ist. Wir haben für euch die wichtigsten Dinge aufgelistet, auf die man bei der Haltung einer Katze unbedingt achten sollte.

1. Offenes Fenster

Bild: lkoimages / Shutterstock.com

Die Fenster sollten lieber geschlossen sein, wenn sich die Katze alleine im Raum befindet. Vor allem für Hauskatzen ist es gefährlich, denn sie sind die freie Umgebung nicht gewohnt. Doch auch Freigänger nutzen die Gelegenheit gerne, um nach draußen zu gelangen. Besonders, wenn man nicht im Erdgeschoss wohnt, kann dies schnell sehr gefährlich werden – auch wenn man sagt, Katzen landen immer auf den Pfoten, so ist ein Fall oder Sprung aus einer hohen Höhe natürlich auch bei Katzen lebensgefährlich.

Außerdem sollte man die kleinen Stubentiger niemals unterschätzen: Katzen können angelehnte Fenster aufdrücken, sich durch gekippte Fenster hindurchquetschen oder Fliegengitter zerstören. Deswegen sollte man seinen geliebten Vierbeiner niemals mit einem offenen Fenster alleine lassen.

2. Flöhe, Würmer und Zecken

Bild: Africa Studio / Shutterstock.com

Wer denkt, dass seine Hauskatze im Gegensatz zu einer freilaufenden Katze nicht auf eine Behandlung gegen Würmer, Zecken und Flöhe angewiesen ist, da sie sich ja ehe nur im Haus aufhält, liegt falsch.

Leider glauben viele Menschen, dass Katzen, die sich nur im Haus aufhalten, keine Parasiten bekommen. Dabei können auch Katzen, die keinen Kontakt zu anderen Tieren oder der freien Natur haben unter Parasiten leiden. Diese können nämlich über einen anderen Weg wie zum Beispiel die Kleidung ins Haus geraten. Deswegen sollte man alle sechs Monate bei Hauskatzen und alle drei Monate bei Freiläufern eine Wurmkur machen sowie das Fell immer wieder auf Flöhe und Zecken untersuchen.

3. Fellpflege

Bild: Impact Photography / Shutterstock.com

Katzen sind sehr reinliche Tiere und verbringen gefühlt den ganzen Tag damit, sich zu putzen. Die meisten Katzenbesitzer machen sich deshalb um die Pflege ihrer Katzen keine weiteren Gedanken. Doch dies ist nicht ganz richtig: Man sollte seiner Katze bei der Fellpflege durchaus behilflich sein.

Jeder, der eine Katze hat, weiß, dass sie immer wieder Haarknäuel hochwürgen. Das ist zum einen nervig für den Besitzer, zum anderen aber ist es auch nicht gerade angenehm für die Katze. Dem kann man zumindest etwas vorbeugen, wenn man das Fell der Katze kämmt und so die überschüssigen Haare beseitigt. Wenn der Katze Gefallen daran findet, könnte man ihr durch regelmäßiges Kämmen das Würgen sogar ganz ersparen.

4. Tierarztbesuche

Bild: garik_koen / Shutterstock.com

Manchmal lassen sich gesundheitliche Probleme nicht auf den ersten Blick erkennen. Deswegen sollte man regelmäßig mit seinem Stubentiger zum Tierarzt, selbst wenn die Katze nicht explizit krank ist und einen gesunden Eindruck macht. Außerdem sind Katzen manchmal auch Meister der Täuschung.

Sowohl die freilaufenden Katzen als auch die Hauskatzen sollten einmal im Jahr eine Impfung erhalten. Ist man dann beim Tierarzt, so kann der den kleinen Stubentiger auch gleich komplett durchchecken. Der Arzt wird dann auch die gesundheitlichen Daten von der Katze aufnehmen. Wenn dann wirklich einmal etwas nicht mit dem geliebten Vierbeiner stimmen sollte, steht einem sofort eine Vergleichsmöglichkeit zur Verfügung.

5. Zähneputzen

Bild: Inna Postnikova / Shutterstock.com

Die wenigsten Besitzer kommen auf die Idee, ihrer Katze die Zähne zu putzen. Die Folge sind Mundgeruch und Entzündungen, die sich im Körper ausweiten können. Kommt es ganz schlimm, kann dies sogar zu Zahnverlust sowie Herz- und Nierenprobleme führen. Vor allem Katzen, die Feuchtfutter bekommen haben ein großes Risiko an Zahnstein zu erkranken. Dieser muss dann von einem Tierarzt beseitigt werden.

Wer seiner Katze regelmäßig die Zähne putzt, kann dies verhindern. Dazu gibt es spezielle Zahnpasta (zum Beispiel mit Fleischgeschmack) sowie Zahnbürsten für Tiere. Dann sollte man den kleinen Tiger langsam an die Prozedur gewöhnen, indem man ihn zum Beispiel erstmal von der Zahnpasta lecken lässt.

6. Alleingang

Bild: Aspen Photo / Shutterstock.com

Auch wenn Katzen als Einzelgänger gelten, brauchen sie dennoch ebenso viel Zuneigung und Aufmerksamkeit. Nicht ohne Grund kommen Katzen auf den Menschen zu, um sich ihre Streicheleinheiten abzuholen. Natürlich gibt es auch bei Katzen unterschiedliche Charaktere, aber Fakt ist: Keine Katze ist über einen längeren Zeitraum gerne allein.

Wer also viel arbeiten muss oder ständig unterwegs ist, der sollte sich wirklich überlegen, einen Spielkameraden, das heißt, eine zweite Katze anzuschaffen. Vor allem gilt dies bei einer Hauskatze, die den ganzen Tag in der Wohnung ist und keine andere Ablenkung bekommt. Und das Grundbedürfnis auf Gesellschaft ist wohl fast jedem nachvollziehbar.

7. Katzenklo

Bild: Dora Zett / Shutterstock.com

Im Gegensatz zu Hunden, die jeden Tag mehrmals rausmüssen, um dort ihr Geschäft erledigen zu können, haben Katzen ihre eigene Toilette in der Wohnung oder im Haus.

Wer das Katzenklo allerdings nicht regelmäßig sauber hält, läuft nicht nur Gefahr, dass die Räumlichkeiten schnell einen üblen Geruch annehmen, auch für die Katzen ist eine volle Katzentoilette sehr unangenehm. Katzen sind bekanntlich sehr saubere Tiere, die immer darauf achten, dass ihr Kot und Urin sorgfältig verbuddelt ist. Doch dies geht natürlich nur, wenn das Klo sauber ist und die Tiere genug Platz haben, um etwas zu verbuddeln. Ansonsten könnte es sein, dass sich die Katze einen anderen Platz sucht, um ihr Geschäft zu erledigen.

8. Körpersprache

Bild: Rrraum / Shutterstock.com

Die Körpersprache der eigenen Haustiere zu kennen, ist das Fundament einer guten Beziehung zwischen Mensch und Tier. Katzen haben eine Vielzahl an Arten, um ihren Besitzern zu zeigen, was sie gerade wollen. Normalerweise sind diese Zeichen gar nicht so schwer zu deuten. Wer auf die Mimik seiner Katze achtet, wird schnell lernen, ob sein Vierbeiner gerade glücklich oder unzufrieden ist.

Wenn eine Katze zum Beispiel gerade unruhig ist und faucht, wenn man sich ihr nähren will, dann sollte man sie eindeutig in Ruhe lassen. Der kleine Tiger zeigt somit ganz deutlich, dass er gerade nicht auf Kuscheleinheiten aus ist. Diesen Wunsch sollte man ernst nehmen und respektieren. Wer eine Katze dennoch anfasst oder hochhebt, ist selber Schuld, wenn er ihre Krallen zu spüren bekommt.

9. Autofahrten

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Die meisten Tiere fahren nicht gerne Auto und Katzen gehören definitiv dazu. Fast alle Katzen hassen es, in einem Auto durch die Gegend gefahren zu werden, vor allem, wenn die Fahrt mit einem Tierarztbesuch endet. Doch dies ist manchmal leider nicht zu vermeiden. Um sich selbst und der Katze den Stress zu ersparen, machen es sich viele Besitzer einfach und nehmen das Kätzchen einfach auf den Schoß anstatt es in eine Transportbox zu stecken.

Dies kann allerdings schwerwiegende Folgen haben: Katzen sind nicht dafür bekannt, dass sie wie Hund einfach Platz machen und dann an Ort und Stelle sitzen bleiben. Wird die Katze nervös und fängt an, durch das Auto zu springen, dann kann es bei dem Chaos schnell zu einem Unfall kommen. Also, lieber sicher transportieren.

10. Erziehung

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Dieses Szenario kennt wohl jeder Katzenbesitzer: Der liebe Vierbeiner springt auf den Küchentisch mit dem leckeren Essen oder auf dem Wohnzimmertisch, wo gerade offene Getränke stehen. Das ist natürlich eine Angewohnheit, welche die meisten Katzenbesitzer nicht mögen und nicht akzeptieren wollen. Die häufigste Reaktion der Menschen ist dann, die Katze unwirsch von dem Tisch zu schubsen.

Genau wie Kindern sollte man seiner Katze natürlich Grenzen setzten. Doch genau wie bei Kindern sollte man dies nicht mit Gewalt versuchen, sondern mit Geduld und Verständnis. Denn normalerweise reagieren Katzen genau wie kleine Kinder nicht auf Gewalt, sondern eher auf Geduld und Ruhe.